Polizei Aachen
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Aachen (ots)

Am gestrigen Nachmittag (10.01.2023) ereignete sich gegen 15:15
Uhr auf der Berensberger Straße ein vermeintlich gewöhnlicher Auffahrunfall.
Noch vor dem Eintreffen der Polizei kam es allerdings zur wechselseitigen
Begehung von Straftaten zwischen den Unfallbeteiligten.

Nach bisherigem Kenntnisstand befuhr ein 20-jähriger Aachener zum
Unfallzeitpunkt mit seinem Pkw die Berensberger Straße. Infolge eines
plötzlichen Bremsmanövers der vor ihm fahrenden 31-jährigen Pkw-Fahrerin aus
Herzogenrath kam es zum Auffahrunfall beider Fahrzeuge.

Im Verlauf der zuvor zurückgelegten Fahrstrecke sei die 31-jährige Pkw-Fahrerin
bereits wild gestikulierend hinter ihrem späteren Unfallgegner gefahren. An
einer Ampel soll sie sich mit ihrem Pkw neben das Fahrzeug des Aacheners
gestellt und ihm hierbei den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt haben. Offenbar
signalisierte sie hiermit, mit der Fahrweise des Mannes nicht einverstanden zu
sein.

Unmittelbar nach dem Unfallgeschehen gerieten beide Parteien dann in Streit. Die
31-Jährige sei schließlich auf den Aachener zugegangen und habe ihn mit der
flachen Hand ins Gesicht geschlagen. Dieser ergriff daraufhin ein
Tierabwehrspray in Form einer Pistole aus seinem Pkw und bedrohte hiermit die
Frau, welche sich zu Zeugen unweit der Unfallstelle flüchten konnte.

Neben dem Unfall nahmen die alarmierten Polizisten auch Strafanzeigen wegen
Beleidigung, Körperverletzung und Bedrohung auf. Das einsatzbereite
Tierabwehrspray sowie ein weiteres durch den Aachener mitgeführtes
Reizstoffsprühgerät wurden sichergestellt.

Das Verkehrskommissariat der Aachener Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Polizei Aachen

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