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Mönchengladbach (ots)

Wie die Feuerwehr bereits berichtete, ist es am
Dienstagmorgen, 22. November, an der Aachener Straße Ecke Lindberghstraße in
Holt zu einem Dachstuhlbrand gekommen (unser gestriger Bericht – bitte klicken). Ursächlich für
den Brand war eine illegale Cannabisplantage, an der es einen Kurzschluss
gegeben hatte.

Im Zuge der ersten Maßnahmen am Brandort betraten Polizeibeamte am
Dienstagmorgen ein benachbartes Mehrfamilienhaus, um Personen, die sich dort
eventuell hätten aufhalten können, in Sicherheit zu bringen. Es bestand die
Gefahr, dass das Feuer sich weiter ausbreitete, oder dass durch Rauchgase auch
Personen in Nachbarhäusern Verletzungen hätten erleiden können.

In dem Nachbarhaus entdeckten die Polizisten zwar keine Personen, dafür jedoch
eine professionell angelegte Cannabisplantage, die sich über zwei Etagen
erstreckte. Auch in dem Haus, in dem es gebrannt hatte, fanden die Beamten nach
Abschluss der Löscharbeiten eine Cannabisplantage. Zusammen mit einem
Brandsachverständigen untersuchten Brandermittler der Kriminalpolizei am
Folgetag den Brandort genauer. Dabei konnten sie feststellen, dass ein
technischer Defekt an einem Stromkabel, das die Cannabisplantage mit Energie
versorgte, den Brand ausgelöst hatte.

Insgesamt stellte die Polizei in den beiden Häusern über 600 Cannabispflanzen
sicher, deren Ernte einen Marktwert von geschätzten 100.000 Euro erbracht hätte.
Wer die Cannabisplantagen betrieben hat, ist zurzeit noch unklar. Die Polizei
geht bestehenden Ermittlungsansätzen nach. Die Ermittlungen hierzu dauern an.

Einmal mehr zeigt dieser Sachverhalt die Gefährlichkeit von illegalen
Elektroinstallationen an Cannabisplantagen auf.


Quelle:
Polizei Mönchengladbach

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