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Zunächst hatte die Bundesregierung vorschnell verkündet, das Sprach-Kita-Programm zum Jahresende auslaufen zu lassen. Ein schwerer Schlag für die zahlreichen Kindertagesstätten, die eine sprachliche Frühförderung durch erfahrene Logopäden und Sprachpädagogen angeboten haben. Auch im Kreis Heinsberg hätten hiervon sechs Einrichtungen betroffen sein können. „Das wäre eine Katastrophe gewesen“, findet der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Heinsberg. „Die Einstellung der Förderung hätte ein ganz wichtiges Element der Frühförderung einfach wegfallen lassen. Die Union hatte sich auf Bundesebene für die Beibehaltung der Förderung und der Sprach-Kitas stark gemacht.“

Nun hat die Landesregierung in NRW eine Lösung gefunden, mit der die Sprach-Kitas weiterlaufen können. Ab dem Sommer übernimmt das Land NRW die Förderung der Sprach-Kitas, bis dahin will der Bund weiterhin dafür aufkommen.

 

 

Dennoch bleibt ein Wehrmutstropfen übrig. Oellers: „Dadurch, dass die Bundesregierung das definitive Ende der Förderung der Sprach-Kitas zum Jahresende als zunächst unverrückbar dargestellt hatte, sind viele der Sprach-Pädagogen in den Kitas gezwungen gewesen, sich beruflich in andere Richtungen umzuorientieren. Für die davon betroffenen Kitas ist das schlecht. Denn die müssen jetzt unnötigerweise nach Ersatz suchen. Die Sprach–Kitas im Kreis Heinsberg sind davon zum Glück nur mit ganz wenigen Ausnahmen betroffen. Hätte die Bundesfamilienministerin Ruhe bewahrt und zunächst einmal mit den Ländern einen Dialog geführt, wie die Zukunft der Sprachförderung aussehen könne, hätte man das Thema lösen können, ohne dass Unruhe bei den Beteiligten entsteht. Leidtragende hiervon sind -mal wieder- die Schwächsten der Gesellschaft, die betroffenen Kinder.“

 

Quelle:
Büro W. Oellers /MdB/CDU

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