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Köln (ots)

Der Verkehrsdienst der Kölner Autobahnpolizei hat am Mittwochvormittag (9. November) einen Schwerlasttransport auf der Bundesautobahn 4 in Richtung Aachen gestoppt. Der Fahrer des 67 Tonnen schweren Gespanns war ohne Genehmigung sowie mit nicht ordnungsgemäß gesicherter Ladung zur Tageszeit über die Rodenkirchener Autobahnbrücke gefahren. Der Transport hätte nur zur Nachtzeit (22-6 Uhr) und in Begleitung von insgesamt vier Sicherungsfahrzeugen stattfinden dürfen. Zudem wäre eine Sperrung der auf 40 Tonnen Gewicht für Einzelfahrzeuge begrenzten Brücke in beide Richtungen durch die Polizei erforderlich gewesen. Auch die drei Tonnen schwere Schaufel des transportierten Baggers gab Grund zur Beanstandung – sie war nur mangelhaft gesichert. Mit einer falschen Genehmigung hatte der 55-Jährige bei der Kontrolle zunächst noch versucht, die Polizisten zu täuschen.

Polizisten der Koordinierungsstelle für Großraum- und Schwerlasttransporter schätzen, dass sich die Firma durch die nicht genehmigte Fahrt einen Zeitvorteil von circa 48 Stunden gegenüber vorschriftsmäßig agierenden Konkurrenten verschaffen und damit etwa 4500 Euro sparen wollte. Diesen Betrag sicherten die Verkehrspolizisten beim Fahrer des Gespanns. Erst nach der erforderlichen Genehmigung darf der auf einem Rastplatz abgestellte Transport weiterfahren.

Quelle:
Polizeipräsidium Köln

By CUH