Jüchen
Freitag, 4. November 2022, 18:15 Uhr
Mit dem Pkw eines Ersthelfers flüchtete Freitagabend ein Mann von einer
Unfallörtlichkeit auf der A 44 bei Jüchen und verursachte im weiteren Verlauf
einen zweiten Verkehrsunfall. Die Beifahrerin des Ersthelfers, die sich während
der Flucht in dem Wagen befand, musste schwer verletzt in ein Krankenhaus
gebracht werden. Der Unfallverursacher flüchtete zu Fuß, konnte aber im Rahmen
der Fahndung festgenommen werden. Er kam ebenfalls in eine Klinik, wo ihm wegen
des Verdachts des Konsums berauschender Mittel Blutproben entnommen wurden.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen der Polizei war ein 30 Jahre alter Mann
aus Aachen mit seinem VW auf der A 44 in Fahrtrichtung Heinsberg unterwegs und
fuhr aus bislang ungeklärter Ursache zwischen dem Kreuz Holz und dem
Autobahndreieck Jackerath auf einen Renault auf, den ein 69-Jähriger aus Düren
steuerte.
Als ein Ersthelfer mit seinem Nissan vor Ort anhielt, stieg der
30-Jährige auf der Fahrerseite in das abgestellte Auto ein und flüchtete mitsamt
der Beifahrerin vom Unfallort. Kurze Zeit später verlor er die Kontrolle über
den Wagen und verunfallte, wobei sich die 56-Jährige schwere Verletzungen zuzog.
Anstatt der Frau zu helfen, setzte der Mann seine Flucht zu Fuß fort. Er konnte
jedoch kurze Zeit später unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers
festgenommen werden. Er kam in ein Krankenhaus, wo ihm eine Blutprobe entnommen
wurde. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle:
Polizei Düsseldorf