Wassenberg

Heute (Freitag den 23.09.2022) übte die Feuerwehr Wassenberg – zusammen mit Kameraden aus Wegberg und Vertretern des THW Hückelhoven den Hochwasserschutz.

Allein hierfür wurde in den letzten Wochen ein „Wall“ angeschafft der im Hochwasserfall die Fluten der Rur aufhalten und mit Flussrichtung Niederlande umleiten soll. Erstmalig wurde dieses System angeschafft und wurde heute dann aufgebaut um im Ernstfall die entsprechenden Kenntnisse zu haben. Übungsort war auf der K34 vor Wassenberg Ophoven. Hier hatte das Wasser der Rur die Strasse gequert und war in den Ort gelaufen.

Der erste Punkt auf der to-do Liste war die Sperrung des Straßenverkehrs. Durch die Großübung waren viele Einsatzkräfte auf der K34 (Rurtalstrasse) mit der Hochwasserschutzvorrichtung unterwegs um diese aufzubauen. Hierzu wurden Strassensperren aufgestellt. An der Rurbrücke bei Heinsberg Kempen in Richtung Ophoven … in Ophoven in Richtung Kempen und in Wassenberg Forst – in Fahrtrichtung Ophoven.

Der Start der Übung verzögerte sich weil – und es waren nicht wenige – Autofahrer die Strassensperre ignorierten und umfuhren. Die Fahrzeugführer mussten umdrehen – nicht jeder hatte Verständnis. Nachdem diese Verkehrsleitung – die Personalintensiv war im Griff war konnte die Übung dann beginnen. Nach und nach rückten Feuerwehrfahrzeuge aus dem gesamten Stadtgebiet Wassenberg an. Unterstützt wurde mit Kräften der Feuerwehr Wegberg und des THW in Hückelhoven.

Dann wurde die Hochwasserschutzvorrichtung mit vereinten Kräften – und vor allem sehr zügig – aufgebaut und erstreckte sich schlussendlich über mehrere hundert Meter. Um die Effektivität der Vorrichtung zu testen wurden hieraus ein „Becken“ errichtet und mit Wasser gefüllt. Die Kunststoffelemente hielten dem Wasserdruck stand.

Im Anschluss wurde dann alles wieder zurückgebaut … und weggeräumt und die Straßensperrung konnte aufgehoben werden.

Foto / Video / Bericht:
Heldens / westreporter