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Heinsberg

Eine Nacht voller Einsätze, erlebten die Feuerwehrleute der Kreisstadt Heinsberg, in der Nacht zum Mittwoch. Auch das über die Stadt ziehende Gewitter sorgte für zahlreiche Einsätze im Stadtgebiet.

Bereits am späten Nachmittag wurde über die Notfall-Informations- und Nachrichten-App, kurz NINA, die Heinsberger Bevölkerung auf ein bevorstehendes Gewitter hingewiesen.
Die ereignisreiche Nacht begann für die Löscheinheiten Dremmen und Schafhausen-Schleiden schon vor Eintreffen des Gewitters, mit einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn. Da bei dem Unfall keine Person in ihren Fahrzeugen eingeklemmt wurden, nahm die Feuerwehr auslaufende Betriebsmittel auf und der Brandschutz wurde sichergestellt. Durch die einbrechende Dunkelheit sind im laufe des Einsatzes die Löscheinheiten Uetterath und Horst alarmiert worden, um die Einsatzstelle auf der A46 auszuleuchten. Die Autobahn wurde für die Zeit des Einsatzes und der Unfallaufnahme durch die Polizei gesperrt.

Kurz nachdem die Gewitterzelle die Kreisstadt erreicht hatte, wurde eine andere Löscheinheit der Stadt zur ersten Wetterbedingen Einsatzstelle der Nacht alarmiert. Die Besatzung eines Rettungswagens, stellte nahe des Heinsberger Stadtzentrums eine überflutete Straße fest und lies die Feuerwehrkräfte alarmieren.
Nur wenige Minuten später erreichte die Kreisleitstelle ein besorgniserregender Notruf indem es hieß, dass in der Nähe der überfluteten Straße der Dachstuhl eines Wohngebäudes in Brand stehen sollte. Die sofort zur Hilfe eilenden Wehrleute aus Heinsberg, Aphoven-Laffeld-Scheifendal, Unterbruch und Schafhausen-Schleiden, bestätigten einen Vollbrand des Dachstuhls. Durch das einsetzen mehrerer Strahlrohre konnte das Feuer, welches auf das Obergeschoss des Hauses übergegriffen hatte, nach einigen Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Alle Bewohner:innen konnten das Gebäude noch vor Eintreffen der Feuerwehr verlassen. Es gab keine Verletzten. Nach Abschluss der Löscharbeiten, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche nun die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen hat. Im weiteren Tagesverlauf werden Einsatzkräfte der Feuerwehr das betroffene Gebäude zur Brandnachschau erneut anfahren.

Nur kurze Zeit nach dem Eingang des Notrufs, löste eine Brandmeldeanlage in einem Industriegebiet im Ortsteil Oberbruch aus. An der Einsatzstelle stellte die Feuerwehr fest, dass die Anlage durch einen vermutlichen Blitzschlag auf Störung geschaltet und dadurch fehlerhaft ausgelöst hatte. Im Einsatz waren hier die Einheiten Oberbruch, Dremmen, Porselen und die Drehleiter der Feuerwehr Wassenberg, da sich die Heinsberger Drehleiter bereits bei dem Dachstuhlbrand befand.
Eine brennende Hecke beschäftigte in den frühen Morgenstunden eine weitere Einheit der Heinsberger Feuerwehr. Die Hecke wurde durch die eingesetzten Kräfte gelöscht.

Mehr als 120 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren in dieser Nacht im Einsatz, um alle Einsatzstellen erfolgreich abzuarbeiten.

Bericht:
Feuerwehr Heinsberg / T.Schmitz
Symbolfoto Feuerwehr:
U. Heldens / westreporter

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