Am heutigen Donnerstagnachmittag kam es in Pfalzdorf bei Goch zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem der Mannschaftstransportwagen unserer Jugendfeuerwehr beteiligt war. Insgesamt wurden zwölf Menschen verletzt.
Unsere Jugendfeuerwehr war die ganze Woche im Zeltlager am Eyller See in der Nähe von Kerken, wo sie ihre Sommerferien verbrachten. Heute stand ein Ausflug in Kleve auf dem Programm. Auf dem Rückweg zum Zeltlager kam es auf der B9 zu einem schweren Unfall. Laut Polizei kam der Transporter aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und geriet in den Gegenverkehr. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls kippte das MTF auf die Seite. Bei dem Unfall wurden insgesamt zwölf Menschen verletzt, darunter auch die Fahrerin des PKW mit ihren beiden Kindern. Aktuell werden noch drei Betreuer und zwei Kinder der Jugendfeuerwehr im Krankenhaus behandelt und müssen zur Beobachtung eine Nacht dort bleiben.
Aufgrund der großen Anzahl an verletzten Personen wurde an der Unfallstelle eine sogenannte MANV-Lage ausgelöst, nach der eine vorbestimmte Anzahl an Rettungsmitteln zur Unfallstelle gekommen ist. Sogar ein Rettungshubschrauber war zur Stelle, wurde aber glücklicherweise nicht benötigt.
Für unsere Jugendfeuerwehr ging es anschließend zur Feuerwehr Goch, sie wurden dort im Gerätehaus betreut, bekamen Pommes und Nuggets zu essen und wurden anschließend mit Hilfe der Gocher Kameraden nach Wegberg gefahren, wo ihre Eltern und unser PSU-Team (Psychosoziale Unterstützung) auf sie warteten. Vielen Dank an dieser Stelle an die Feuerwehrkameraden aus Goch! Der Mannschaftstransportwagen ist schwer beschädigt und wurde zur Unfallaufnahme sichergestellt. Nachdem Wehrleiter Dietmar Gisbertz von dem Unfall erfahren hatte, machte er sich natürlich sofort auf den Weg zur Unfallstelle und half bei der Betreuung und Organisation.
Aktuell werden noch drei Betreuer und DREI Kinder der Jugendfeuerwehr im Krankenhaus behandelt und müssen zur Beobachtung eine Nacht dort bleiben.
Quelle: Feuerwehr Wegberg