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Update: 31.03.2022 um 16:01 Uhr 

Putin unterzeichnet ein Dekret mit dem „unfreundliche Staaten das von Russland gelieferte Gas ab Freitag  (01.04.2022) in Rubel bezahlen müssen. Das verkündigte der russische Präsident am heutigen Donnerstag. Bundeskanzler Olaf Scholz verkündete noch vor wenigen Tagen das die Zahlung für russisches Gas mit Rubel nach und nach umgestellt werden.

Update: 31.03.2022 um 12:33 Uhr 

Ukrainische Soldaten erobern etliche Dörfer ganz – oder auch nur teilweise zurück und können russische Truppen zurück drängen. Doch das Bild was sich zeigt ist dramatisch. Die zurückgedrängten Truppen lassen ihre gefallenen Kameraden in den Orten zurück. Das Verteidigungsministerium in Kiew spricht von hunderten toten – mutmaßlich russischen – Soldaten die zur Beerdigung nicht nach Hause transportiert wurden

Der Gouverneur der Stadt Mykolajiw, Mitaly Kim, rief nun die Bevölkerung auf die Leichen der russischen Soldaten entweder zu beerdigen oder dem Militär zu übergeben um der Verbreitung von Krankheiten zuvorzukommen, aber auch um den gefallenen Menschen die letzte Ehre zu erweisen.

Teilweise werden Aufnahmen auf einem Telegram Kanal verbreitet die gefallene Soldaten zeigen. Aber auch diese Bilder lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Überzeugt zeigen sich die USA von der Theorie das der russische Präsident Putin von seinen Beratern falsch informiert wird und eine verkehrte Vorstellung von der Leistung seiner Truppen in der Ukraine hat. Auch die Auswirkungen der Sanktionen auf die russische Wirtschaft werden ihm nicht richtig dargestellt. Nach Ausführung des US Geheimdienstes könnten die Berater zuviel Angst haben um die wahre Lage in der Ukraine darzustellen.

Weg von dem Krieg in der Ukraine – schauen wir nach Deutschland – genau genommen ins niedersächsische Rehden. Hier befindet sich Deutschlands größter Erdgas Speicher. Der eEigentümer ist Astora – eine Tochtergesellschaft der russischen Gazprom. Im vergangenen Jahr um diese Zeit war der Speicher mit einer Größe von 3,9 Milliarden Litern (Etwa 910 Fussballfelder) noch zu 87 % befüllt. Stand heute beträgt der Inhalt des Erdgasspeichers noch etwa 5%.

Update: 30.03.2022 um 14:26 Uhr 

Gaslieferungen sollen nun doch nicht – wie zuerst von russischer Seite angekündigt – sofort auf Zahlung in Rubel umgestellt werden. Vielmehr soll es nun ein längerer Prozess werden bis die Zahlung endgültig nur noch in Rubel durchgeführt werden kann. Das verkündete ein Sprecher des Kreml. Die Friedensverhandlungen in  Istanbul gingen am heutigen Tag ebenfalls weiter.

Allerdings – wie gehabt: Es wird trotz der Verhandlungen weiter geschossen. So hat die russische Luftwaffe nun ein Gebäude des Roten Kreuz in der Hafenstadt Mariupol getroffen. Die Nachrichtenagentur AFP beruft sich hier auf Informationen zuständiger Mitarbeiter.

In Tschernobyl, am stillgelegten Atomkraftwerk befürchtet die ukrainische Regierung nun eine erhöhte Explosionsgefahr. In der Nähe des AKW haben russische Streitkräfte offenbar ein Munitionsdepot errichtet. Bei dem Angriff auf die Hauptstadt Kiew kommen die russischen Truppen offenbar nicht weiter. Allerdings steigt hier die Zahl der russischen Verluste. Die NATO schätzt das es hier schon 15.000 gefallene russische Soldaten gegeben haben könnte.

 

Update: 29.03.2022 um 12:00 Uhr 

Mit einem Hackerangriff musste sich das staatliche Telekommunikationsunternehmen Ukrtelecom in der Ukraine auseinander setzen. Hier hat es offenbar einen schweren Cyberangriff gegeben. Die Hacker hatten zwar keinen richtigen Erfolg, der Angriff konnte abgewehrt werden – allerdings muss der Zugang zum Internet Schritt für Schritt wieder aufgebaut werden. Zuvor hatte die Beobachtungsstelle NetBlocks von Ausfällen der Netzverbindung im ganzen Land berichtet.

In der Westukraine hat es nach Information der dortigen Behörden einen weiteren Raketenangriff gegeben. Hier zwar das Ziel ein Treibstofflager in der Nähe von Riwne

In Istanbul ist eine neue Verhandlungsrunde von ukrainischen und russischen Unterhändlern gestartet. In den nächsten zwei Tagen soll hier über Waffenruhe und dem Abzug der russischen Truppen verhandelt werden. Allerdings gibt es auch Forderungen seitens Russland.

Wie sagte man früher: Der Rubel muss rollen ! Das soll er nun nach Putins Ansicht auch wieder … und zwar für Gaslieferungen in die EU. Die Forderung aus dem Kreml: Für Gas Zahlungen wird nur noch der Rubel akzeptiert. Damit dürfte man in Moskau auf  Sanktionen und den Ausschluss am SWIFT Verfahren reagieren. Die EU schließt allerdings eine Zahlung in Rubel aus.

Und aus Irpin wird gemeldet: Die Stadt wurde von russischen Truppen befreit. Allerdings ist es immer noch nicht ungefährlich sich im Freien – oder überhaupt in der Stadt aufzuhalten. Polizei und Militär seien in den Kiewer Vorort eingedrungen und fanden leere Straßen vor. Die Kämpfe in der Nähe der Stadt gehen jedoch weiter.

Und noch eine Mitteilung vom Kremlsprecher in Moskau, Dmitri Pekow: Niemand in Russland denkt an den Einsatz des Einsatzes von Atomwaffen. Diesen Spekulationen trat er energisch entgegen.

 

 

Update: 28.03.2022 um 20:53 Uhr 

Der türkische Präsident Erdogan will bei Telefongesprächen mit Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin eine positive Entwicklung herausgehört haben. Er kündigte an das er vor den geplanten Verhandlungen der beiden Konfliktparteien am Dienstag in Istanbul die Delegation beider Lager kurz treffen will. Die Gespräche, die bislang keine Lösung brachten, sollen zwei Tage dauern.

 

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat, wie er selber sagt, Bundeskanzler Olaf Scholz über den Verlauf der zähen Verhandlungen mit Russland informiert. Er hofft das die Gespräche in Istanbul zu einem Ende des russischen Angriffs führen. Zeitgleich dankte er Scholz für die Unterstützung aus Deutschland.

Zeitgleich berichtet die Ukraine über erfolgreich durchgeführte Gegenmaßnahmen. Wie gestern berichtet soll es um Charkiw – in der östlichen Ukraine weitere Landgewinne gegeben haben Aber auch bei Kiew soll die Ukraine Erfolg gehabt und Boden wieder gutgemacht haben.

Allerdings soll Russland für weitere Raketenangriffe auf ukrainische Städte Abschussrampen in Belarus mit neuen Projektilen versorgen.Die Raketen sollen auf die bei Kalinkawitschy aufgestellten Einheiten mit dem „Iskander“-Waffensystem zielen. Städte in der Ukraine wurden auch am vergangenen Wochenende immer wieder von russischen Raketen getroffen.

Russland hält aus Sicht der Briten seine Blockade der ukrainischen Schwarzmeerküste weiter aufrecht und isoliert die Ukraine damit vom internationalen Seehandel.

Wie üblich dann: Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update: 27.03.2022 um 18:25 Uhr 

Weitere Gebiete soll die ukrainische Armee zurück gewonnen haben.

 Im Osten Charkiws und im Nordwesten Mariupols habe man die russischenAngreifer zurückschlagen. CNN berichtet das mehrere Dörfer wieder unter der Kontrolle von Kiew sind.

Allerdings soll Russland derzeit neue Truppen an die Grenze zur Ukraine verlegen – zumindest sagen das ukrainische Sicherheitskreise. Das könnte darauf hindeuten, das Russland einen neuen Versuch starten könnte, der Invasion in der Ukraine wieder neuen Schwung zu geben. In den vergangenen Wochen gab es viele Berichte die Russland hohe  Verluste in der Ukraine nachsagten – sowohl was Panzer als auch Soldaten, Waffen und Munition anging.

 

Update: 26.03.2022 um 23:19 Uhr 

Nach Angaben aus der Ukraine haben ukrainische Soldaten russische Truppen aus einer Stadt in der Nähe von Sumy (nordöstliche Ukraine) zurückgedrängt. Nach nicht geprüften Angaben hätten die Russen in Trostjanez bei ihrem Rückzug neben Waffen und Munition auch Ausrüstung hinterlassen. Das berichteten mehrere Medien am heutigen Samstag mit Berufung auf die 93. Brigade der ukrainischen Armee.

Derweil gab es in einem Stadtviertel von Lwiw (westliche Ukraine) zwei russische Raketenangriffe bei denen mindestens fünf Menschen verletzt wurden. Auch wurden in der westlichen Ukraine – genauer in Dubno Treibstofflager unter Beschuss genommen. Die ukrainischen Streitkräfte konnten hier eine der beiden auf das Lager abgefeuerten Raketen abschiessen. Die zweite Rakete traf das Treibstofflager.

Ebenfalls durch russische Streitkräfte besetzt ist die Kleinstadt Slawutytsch. Hier wohnt viel Personal der Atomruine von Tschernobyl. Freuen darf sich die schwer angeschlagene russische Armee nun über Verstärkung aus Georgien. Abtrünnige  Soldaten aus der Region Südossetien wollen nach eigenen Angaben die russischen Verbündeten unterstützen und sind in Richtung Ukraine aufgebrochen.

Eine überraschende Wende gab es dann am heutigen Tag doch noch: Die USA haben nach Angaben der Ukraine keine Einwände mehr gegen die Lieferung von Kampfjets aus Polen. Wie vor einigen Tagen berichtet sind ukrainische Piloten in der Lage die polnischen Mig-29 Jets zu fliegen. Anders als bei westlichen Kampfjets haben die Piloten in der Ausbildung die Mig-29 bereits geflogen. Mit der Lieferung aus Polen könnten die ukrainischen Streitkräfte ein Gleichgewicht im Luftraum wieder herstellen. Zuvor wurde diese Idee aus Washington abgelehnt.

Und zum Tagesabschluss heute die Info: Griechenland, Frankreich und die Türkei planen einen humanitären Einsatz um Menschen aus der wohl am härtesten umkämpften und belagerten Stadt Mariupol zu evakuieren. Nach Angaben der WHO ist hier die Not am größten. Es gibt keine Nahrungsmittel, keine Medikamente, kein Wasser und keinen Strom. Und viele Versuche die zivile Bevölkerung zu evakuieren schlugen fehl. Die Fluchtkorridore wurden nicht aufrecht erhalten.

 

Update: 26.03.2022 um 10:09 Uhr 

Im Ukraine Krieg gibt es wohl einen Strategiewechsel Russlands. Angesichts des anhaltenden Widerstandes der ukrainischen Armee wollen sich Putins Truppen nun auf die Befreiung der Donbass-Region in der Ostukraine konzentrieren. Im Vorfeld hatte die Ukraine bedeutende Geländegewinne – vor allem um Kiew herum gemeldet. Auch bei Cherson starteten die Ukrainer eine große Offensive zur Rückgewinnung der Stadt.

Russlands Vize Generalstabschef Sergej Rudskoj meldete in einer Rede das bei dem „besonderen Militäreinsatz“ in der Urkaine gesetzte Ziele erreicht seinen und die ukrainischen Kampfeinheiten in bedeutendem Umfang reduziert wurden. Auch wenn er verkündete das nun die Region um den Donbass „befreit“ werden soll, so schloss er weitere Luftangriffe auf ukrainische Städte nicht aus. Seit einiger Zeit wirft die Ukraine dem Kreml vor gezielt zivile Ziele anzugreifen.

Dem US Geheimdienst zu Folge wird ein weiteres Attentat auf den ukrainischen Präsidenten Selenskyj geplant.

Und – die russische Armee kämpft nicht nur gegen die Ukraine sondern auch gegen altes Material, falsche Planung und sonstige Problem – sondern nun auch gegen Fake News. Präsident Wladimir Putin hat in Russland ein weiteres Gesetz gegen „Falschnachrichten“ unterzeichnet. So drohen nun im Land Haft- und Geldstrafen, falls „Fake News“ über russische Staatsorgane (Ministerien, Handelsvertretungen, Behörden, Botschaften) verbreitet werden. Erst vor ein paar  Tagen wurde  ein Gesetz erlassen, das jegliche Kritik an der russischen Armee verbietet. Das neue „Fake News“-Gesetz sieht Haftstrafen von bis zu drei Jahren vor. Schwierig einzuschätzen ist allerdings was genau „Fake News“ sind. Die Definition dessen ist klar, fraglich ist allerdings ob es aus der russischen Regierung heraus nochmal eine zusätzliche Definition der Fake News geben wird. Nach dem ersten „Gesetz“ stellten viele Sender und Redaktionen ihren Betrieb in Russland ein.

 

Update: 25.03.2022 um 12:07 Uhr

Im Ukraine-Krieg läuft es für den russischen Präsidenten Wladimir Putin grade nicht ganz so gut:
Nach unbestätigten Angaben soll sich die russische Armee an manchen Stellen auf dem Rückzug befinden, die russischen Verluste werden täglich größer und die Ukraine teilte mit das ein Angriff auf der von Russland besetzten Hafenstadt Berdjansk das Landungsschiff „Saratow“ zerstört wurde. Zwei weitere Schiffe dieser Klasse, die „Caesar Kunikow“ und die „Novotscherkassk“ wurden beschädgit. Bereits gestern wurde vom unkrainischen Generalstab die Zerstörung des Truppentransporters „Orsk“ bekannt gegeben.

Der Rückzug der russischen Streitkräfte soll im Nordosten des Landes in der vergangenen Nacht stattgefunden haben. Einige Einheiten zogen sich nach dem Verlust von mehr der als der Hälfte des Personals hinter die russische Grenze zurück.

Und wieder der Hinweis: Unabhängig geprüft werden können diese Angabe natürlich nicht

Update: 24.03.2022 um 23:15 Uhr

Den ersten echten Austausch von Kriegsgefangenen hat es nun auch gegeben. Im Austausch für zehn russische Gefangene hat die Ukraine nun zehn eigene Soldaten zurück bekommen. Das bestätigte die ukrainische Vize Regierungschefin Iryna Wereschtschuk über das soziale Netzwerk Facebook.

Darüber hinaus wurden auch elf russische zivile Seeleute, die von einem Schiff gerettet worden waren, das im Schwarzen Meer in der Nähe von Odessa gesunken war, nach Russland geschickt. Dafür gab es dann im Austausch 19 Seeleute, die von den Russen gefangen genommen worden waren an die Ukraine zurück. Moskau berichtet das dies der zweite Austausch Kriegsgefangener gewesen sein.

Beinahe gleichzeitig kritisiert der Kreml die Stärkung der Ostflanke durch die NATO und hat die multinationalen Gefechtsverbände stark kritisiert.

 

Update: 24.03.2022 um 7:35 Uhr

Bei Kiew gab es in der vergangenen Nacht wieder Auseinandersetzungen. Hierbei gelang es den ukrainischen Streitkräften die russischen Truppen zurückzudrängen … nach ersten Informationen um gut 35 Kilometer. Nach Angaben der USA, die auf der Suche nach Beweisen für russische  Kriegsverbrechen ist häufen dich die Anzeichen gür gezielte Angriffe auf die Zivilbevölkerung

Gefallene russische Soldaten werden über eine Software in der Ukraine identifiziert.

So soll die Firma Clearview der Ukraine vorgeschlagen haben ihre Gesichtserkennungstechnologie einzusetzen. Hauptsächlich um Flüchtlinge mit Familienmitgliedern zusammenzuführen. Aber auch um an Kontrollpunkten Personen schneller identifizieren zu können. Nun nutzt das Militär die Software um gefallene Soldaten oder tote Personen schnell identifizieren zu können.

 

 

Update: 23.03.2022 um 17:38 Uhr

Die NATO blickt auf ihre Grenzen im Osten und möchte diese gerne mit vier weiteren Gefechtsverbänden in der Slowakei, Ungarn, Bulgarien und Rumänien verstärken.Das erklärte heute der NATO Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die Beratungen  hierfür sollen am morgigen Donnerstag beim Gipfeltreffen stattfinden. Hieran soll auch der ukrainische Präsident virtuell teilnehmen.

Reaktionen auf die Sanktionen gegen Russland gibt es auch: Die Nachrichtenagentur Ria berichtete das Wladimir Putin bekannt gegeben hat das Gaslieferungen in „unfreundliche Staaten“ … also auch nach Deutschland, künftig nur noch mit in Rubel bezahlt werden können.

In ihrer Bundestagsrede bestätige die Außenministerin Annalena Baerbock das Deutschlant weitere 1700 Strela Raketen an die Ukraine liefert. Strela Raketen sind eine schultergestützte Kurzstrecken-Boden-Luft-Rakete aus sowjetischer Produktion. Die meisten der Raketen stammen aus ehemaligen NVA Beständen. Anfang März stelle sich heraus das 700 dieser Raketen aufgrund des Alters unbrauchbar – und völlig veraltet waren. Immerhin wurden die ersten Strela Raketen bereits 1968 hergestellt. Die Raketen Lager dürfen nur noch in Schutzkleidung betreten werden, da die Holzkisten in denen die Waffen lagern stark verschimmelt waren. Es gab teilweise Mikrorisse im Treibsatz der Raketen, was zu Oxidation führte. Daher konnte letztlich zu Anfang März nur 500 Raketen bereitgestellt werden.

 

Update: 23.03.2022 um 13:41 Uhr

Wolodymyr Selenskyj, der Präsident der Ukraine hat in der vergangenen Nacht allen Piloten russischer Herkunft für ihre Luftangriffe auf Ziele in der Ukraine mit persönlicher Verantwortung gedroht. Als Beispiel dieser Drohung nannte er den Abschuss eines russischen Kampfbombers über Mariupol und betonte das es jedem so ergehen wird der friedliche Menschen in einem friedlichen Land tötet. Er mahnte das sich die Piloten überlegen sollen was für Befehle sie ausführen.  Insgesamt seien über 100 Jäger und Bomber über der Ukraine abgeschossen worden. Diese Angaben lassen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen.

Auch die Frage: Setzt der Kreml Atomwaffen ein wurde nun beantwortet: Ein Kreml Sprecher bestätigte: Bei einer existenziellen Bedrohung Russlands würden auch Atomwaffen zum Einsatz gebracht. Was genau eine existenzielle Bedrohung Russlands ist bleibt unklar.

 

Update: 22.03.2022 um 19:05 Uhr

Die vereinigten Staaten sehen bisher keinen Hinweis auf den Einsatz biologischer Waffen in der Ukraine. Konkrete Hinweise hierauf – bzw. auf einen unmittelbaren Einsatz von biologischen oder chemischen Waffen gab es auch noch nicht. Im Vorfeld hatte der US-Präsident Joe Biden hiervor gewarnt.

Allerdings sollen die russischen Streitkräfte in der Ukraine weiter mit logistischen Problem kämpfen. So fehlen den Truppen neben Ausrüstung und Treibstoff auch Nachrungsmittel und Wasser. Auch die medizinische Versorgung von Verletzten sei nicht 100 prozentig gewährleistet. So berichten Mitarbeiter des Militärs das russische Soldaten – unter anderem mit Erfrierungen an Gliedmaßen aus dem Kampf genommen. Mitarbeiter des Pentagon führen das auf den hartnäckigen Einsatz der ukrainischen Armee zurück. So soll es laut deren Aussage einen Blitzkrieg gegeben haben der binnen weniger Tage zur Einnahme ukrainischer Städte führen sollte. In der Planung war die Gegenwehr und die Moral der gegnerischen Truppe stark unterschätzt worden – Logistik für den Nachschub soll es im Vorfeld nicht gegeben haben.

Die Frankfurter Rundschau berichtet derweil das aufgrund der Gesamtsituation in Russland der Sturz von Wladimir Putin geplant sei. „Eliten“ planen angeblich die Absetzung des Präsidenten. Einen Nachfolger soll es demnach auch geben. Als Quelle der Meldung nennt die FR den ukrainischen Geheimdienst.

Nochmals der Hinweis: Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

Update: 22.03.2022 um 14:58 Uhr

Die ukrainische Regierung geht davon aus, dass die Kämpfe gegen die russischen Truppen im Land innerhalb der nächsten drei Wochen beendet sein könnten. Das Hauptziel der Angriffe Russlands sei es die Hauptstadt Kiew einzunehmen. Laut Olexij Arestowytsch, ein Berater des urkainischen Präsidenten wäre dieser Versuch ein Selbstmord der Angreifer. Die Streitkräfte in Kiew bereiten sich sein Beginn des russischen Angriffs auf den Einmarsch der gegnerischebn Armee vor – auch wurden Waffen an die zivile Bevölkerung verteilt. In anderen Städten machen die russischen Truppen keinen Halt vor eben dieser Zivilbevölkerung. In der Nacht wurde eine Shopping Mall im Stadtviertel Kiewer Stadteil Podilsky mit Raketen angegriffen. In der „Zivilbevölkerung“ gibt es mindestens acht Tote.

Update: 22.03.2022 um 10:26 Uhr

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist erneut Ziel eines Attentats geworfen. Das Symbol des Widerstands in der Ukraine steht im Fadenkreuz des Kreml. Russische Attentäter waren den Informationen zur Folge als ukrainische Territorialeinheit getarnt in Kiew unterwegs zu Selenskyj. Die ukrainische Spionageabwehr bekam „Wind“ von der Aktion und konnte das Attentat verhindern. Die 25 Mönner wurden festgenommen

Update: 21.03.2022 um 21:14 Uhr

Ein Gericht in Moskau hat die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram für „extremistisch“ befunden und ein Verbot verhängt. Der Vorwurf: Die Netzwerke richteten sich „gegen Russland und dessen Streitkräfte“.Es soll Aufrufe zur Gewalt gegen Russen gegeben haben. Der Messenger-Dienst Whats App ist derzeit noch nicht betroffen.

Die Verhandlungen zwischen den Vertretern Russlands und der Ukraine sind erneut ohne greifbares Ergebnis zu Ende gegangen. Weitere Beratungen sollen ab nun in Arbeitsgruppen weiter gehen.

Update: 21.03.2022 um 13:44 Uhr

Die Ukraine darf mit weiteren Waffenlieferung aus Deutschland rechnen. Nach ersten Informationen orientieren sich die Lieferungen an dem was Deutschland bislang dem ukrainischen Militär zur Verfügung gestellt hat. Das waren bislang Panzerbrechende Waffen und Flugabwehrraketen.

Mittlerweile Thema im russisch/ukrainischen Konflikt ist der Umgang mit Kriegsgefangenen. Während man aus Russland kaum etwas von Gefangenen hört haben die ukrainischen Sicherheitskreisen – meist sehr junge russische Soldaten – vor die Kamera gestellt die in ihren Aussagen erklären sie werden hierzu nicht gezwungen und das die ukrainischen Soldaten sehr gut kämpfen und ihre Konvois vernichten. Russische Mütter wurden schon vor Tagen dazu aufgerufen ihre Söhne in Kiew aus der Gefangenschaft abzuholen.

Update: 21.03.2022 um 8:09 Uhr

Die Hauptstadt Kiew wurde am späten Sonntagabend Ziel von mehreren Angriffen. Nach Angaben von Bürgermeister Klitschko wurden dabei mehrere Wohnhäuser im Stadtteil Podil beschädigt und in Brand gesetzt. Auch ein Einkaufszentrum sei getroffen worden. Rettungsmannschaften haben mit der Suche nach Toten und Verletzten begonnen.

Die Lage rund um die ukrainische Stadt Mariupol spitzt sich zu. Die Regierung hat nun das von Russland gestellte Ultimatum abgelehnt: „Es wird keine Kapitulation, kein Niederlegen der Waffen geben“, erklärte Vize-Regierungschefin Irina Wereschtschuk.

 

Update: 20.03.2022 um 20:24 Uhr

Die russischen Streitkräfte kommen im Vormarsch kaum voran. Der Frontverlauf ist nach Angaben der Ukraine praktisch eingefroren. Offenbar haben weder russissche – noch ukrainische Soldaten die Kraft den Krieg in die ein – der andere Richtung zu drehen. Derzeit laufen beinahe nur taktische Angriffe. Allerdings befürchtet man in der Ukraine das Belarus aktiv in den Krieg eingreifen können. Es gibt offenbar Anzeichen für eine Vorbereitung belarussischer Streitkräfte.

Update: 20.03.2022 um 09:41 Uhr

Nach Angaben des Stadtrates hat Russland eine Kunstschule in Mariupol bombardiert. Hier sollen rund 400 Menschen Schutz gesucht haben, unter ihnen Frauen, Kinder und ältere Menschen. Es gibt noch keine Informationen über Tote und Verletzte dieses Angriffs.

Die russischen Streitkräfte haben nach Aussage der Regierung erneut Hyperschallraketen in der Ukraine eingesetzt. Mit Raketen des Typs Kinschal sei ein Lager für Treib- und Schmierstoffe der ukrainischen Streitkräfte in der Region Mykolajiw zerstört worden, verkündete das russische Verteidigungsministerium.

 

Update: 19.03.2022 um 21:16 Uhr

Der chinesische Vizeaußenminister Le gibt in dem Angriffskrieg der Russen auf die benachbarte Ukraine der NATO eine Mitverantwortung.
Die Regierungschefs von Indien und Japan haben ein sofortiges Ende der Gewalt in der Ukraine gefordert. Es gebe „keine andere Wahl als den Weg von Dialog und Diplomatie zur Lösung des Konflikts“ … die Regierungschefs versprachen zudem humanitäre Hilfe für das vom russischen Angriffskrieg getroffene Land.

Am Nachmittag haben die russischen Streitkräfte nach Angaben der Regionalregierung ihre Luftangriffe auf die südukrainische Stadt Mykolajiw verstärkt. Die Angriffe erfolgten in so schneller Folge, dass kein Alarm ausgelöst werden könne, erklärte Gouverneur Vitali Kim in den Onlinenetzwerken.

Update: 19.03.2022 um 15:23 Uhr

Nach dem Putin Auftrittt im Luschniki Stadion in Moskau hat der ukrainische Präsident Selenskyj über eine Videobotschaft mit einem Zahlenvergleich zum Angriff auf die Ukraine gekontert.  Er sagte man solle sich ein Stadtion vorstellen vor dem knapp 100.000 Menschen stehen und zusätzlich gedanklich noch einmal 95.000 Menschen in dieses Stadion stellen. Das entspreche zusammen der Zahl der russischen Soldaten die auf Befehl Moskaus in die Ukraine eingefallen sind.  „Und nun stellen Sie sich 14.000 Leichen in diesem Stadion vor“ sprach er weiter “ dazu Zehntausende verwundete und verstümmelte Menschen …. dann haben Sie die Zahl an Verlusten auf russischer Seite seit Beginn des Angriffs.“

Wie gehabt – unabhängig überprüfen kann man diese Zahlen aktuell nicht. Allerdings stellt Selenskyj ein Bild von Toten und Verwundeten in den Raum das seiner Ansicht nach begreifbar ist. In Russland selber stellen sich Bürger den Armeekolonnen die in Richtung Ukraine rollen in den Weg und machen ihren Unmut über die Vorgehensweise des Kreml deutlich. Und diese Aktionen können mit hohen Gefängnisstrafen belegt werden.

Derweil ist der türkische Staatspräsident Erdogan offenbar mit seinem Vermittlungsvorschlag zu Verhandlungen in der Türkei abgeblitzt. Weder aus Russland noch aus der Ukraine gab es eine Reaktion auf sein Angebot.

Hinzu kommt die Meinung des russischen Außenministers Sergej Lawrow: Die USA erschweren die Verhandlungen im Ukraine Krieg. Er führte aus: Als Selenskyj Verhandlungen zwischen ihm und Putin vorschlug, stimmte der russische Präsident dem zu. Die Verhandlungen hierzu sind im Gange erklärte er. Gleichzeitig der Vorwurf: Die ukrainische Delegation wird dem Gefühl n ach an amerikanischer Hand gehalten und es wird verboten den minimalen russischen Forderungen zuzustimmen.

Übrigens: Unterwegs in die Ukraine sind Mitglieder der Aachener Feuerwehr. Sie bringen Hilfsgüter und ausgemusterte Fahrzeuge in die Ukraine. Aktuell rollt der Konvoi in Richtung Ukraine.

 

Update: 19.03.2022 um 10:16 Uhr

Nach russischen Angaben wurde mit Hilfe einer modernen Hyperschall-Rakete ein Munitionsdepot der ukrainischen Luftwaffe zerstört. Die Ukraine selber  meldet schwere Kämpfe um den Flughafen Tschornobajewka bei Cherson

 

Update: 18.03.2022 um 22:02 Uhr

Die Übertragung einer Rede des russischen Präsidenten Putin wurde im Staatsfernsehen unterbrochen. Nach Angabe des Kreml soll es technische Probleme gegeben haben. Etwas später wurde die Rede in voller Länge im TV Kanal Rossija24 übertragen. Grund der Panne ist unklar.

Auch bei den deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine gibt es Unstimmigkeiten. Offenbar wurden bislang von den 2700 versprochenen Strela-Luftabwehr-Raketen nur 500 geliefert.

Nun hat Großbritannien  Wladimir Putin persönlich für Kriegsverbrechen in der Ukraine verantwortlich gemacht. Verteidigungs-Staatssekretär James Heappey sagte: „Die Strafbarkeit für Kriegsverbrechen liegt eindeutig beim Anführer der russischen Regierung – dem Mann, der sich überhaupt dazu entschieden hat, all dies zu tun.“

Nach der Auswertung von Informationen deuten etliche Beweise auf schwere Straftagen hin – einer dieser Beweise ist unter anderem der Angriff auf das Theater der Hafenstadt Mariupol. Wie bereits berichtet hatten viele hundert Personen hier vor dem Beschuss der Russen Schutz gesucht.

 

Update: 18.03.2022 um 14:24 Uhr

Höchst unzufrieden scheint Wladimir Putin mit dem bisherigen Verlauf des Ukraine-Kriegs zu sein. Er hat offenbar hochrangige Militärs entlassen hat und mehrere Geheimdienstler unter Hausarrest gestellt, soll nun ein weiterer General verhaftet worden sein. Dabei soll es sich um General Roman Gawrilow handeln, berichtet die britische Zeitung The Telegraph unter Berufung auf einen britischen Minister.

In einer Rede kündigte der russische Präsident vorab eine „Säuberung“ an mit der er Verräter entfernen will. Der Vize Chef der russischen Nationalgarde soll er hier gemeint haben da diese bei dem Einmarsch in die Ukraine herbe Verluste erlitten hat.

Nachdem Angriff auf den Flughafen in Lwiw – nur 70 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt – werden Vermutungen deutlich das Putin mit diesem Angriff den Nachschub an Waffen und Munition in die Ukraine unterbinden will. Den vorliegenden Informationen nach sollen die Langstrecken Raketen von Kampfflugzeugen über dem schwarzen Meer abgeschossen worden sein. Einige Raketen konnte die ukrainische Verteidigung abfangen.

Am Donnerstag ist der ukrainischen Armee ist im russisch besetzten Süden des Landes ein  Gegenschlag gelungen. Auf einer Luftwaffenbasis wurden zahlreiche russische Helikopter zerstört.

 

Nochmals der Hinweis: Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

 

Update: 18.03.2022 um 08:48 Uhr

 

In der Nähe der Großstadt Lwiw (westliche Ukraine) ereigneten sich am Morgen heftige Explosionen. Raketen trafen laut ukrainischen Angaben ein Gebäude für Flugzeugwartung. Das Gebäude wurde zerstört.

Das ukrainische Militär versucht weiter  den russischen Vormarsch auf Kiew zu bekämpfen und zu stoppen.

 

Update: 17.03.2022 um 17:25 Uhr

Erneut haben der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und Wladimir Putin über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Dabei forderte Erdoğan wiederholt eine Waffenruhe und die Einrichtung effektiver humanitärer Korridore. Zudem lud Erdoğan den russischen Präsidenten zu einem Treffen mit dem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj in die Türkei ein.

Auch ein alter Bekannter meldet sich zu Wort. Schauspieler und ehemaliger Senator Arnold Schwarzenegger hat die russische Bevölkerung dazu aufgerufen, sich gegen die Propaganda ihres Staates zu wehren.

Hier der Arnold Schwarzenegger Twitter Link

 

Die britische Regierung will Journalisten und Autoren besser vor Drohungen und Klagen reicher Eliten wie Oligarchen schützen, die damit missliebige Veröffentlichungen blockieren wollen. Premier Boris Johnson, selber ehemaliger Journalist sieht es als fundamental für die Demokratie an, dass die freie Presse die Mächtigen zur Verantwortung ziehen kann. Er ist fest entschlossen diese Kritik niemals verstummen zu lassen. Für Oligarchen und Superreiche, die sich teure Anwaltskosten leisten könnten, sei die Androhung rechtlicher Schritte eine neue Art des Rechtsstreits geworden.

Update: 17.03.2022 um 10:12 Uhr

Wie gestern berichtet haben russischer Truppen ein Theater in der urkainischen Stadt Mariupol bombardiert. Nach den ersten Erkenntnissen haben hier rund 500 Zivilisten Schutz vor den Angreifern gesucht.

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat per Videoübertragung rund 10 Minuten im deutschen Bundestag gesprochen. Der Präsident bat Deutschland eindringlich um mehr Hilfe für sein Land im Kampf gegen die russische Invasion.

Der ukrainische Präsident sprach auch über die eingekesselte Stadt Mariupol, in der die Menschen ohne Wasser und Essen „den ganzen Tag“ angegriffen würden. Eine Luftbrücke sei wegen der russischen Kampfflugzeuge nicht möglich.

Der Internationale Gerichtshof hat angeordnet, dass Russland sofort die militärische Gewalt in der Ukraine zu beenden hat. Das höchste Gericht der Vereinten Nationen gab am heutigen Mittwoch im niederländischen Den Haag einer Klage der Ukraine gegen Russland statt. Russland selbst blieb der Verlesung der Entscheidung im Friedenspalast fern. Es wird bezweifelt das Putin dieses Urteil anerkennt. Allerdings könnte der Richterspruch eine Signalwirkung haben und den Druck auf Moskau erhöhen.

Update: 16.03.2022 um 19:57 Uhr

Der von russischen Truppen entführte Bürgermeister der südukrainischen Stadt Melitopol ist nach Angaben aus Kiew wieder aufgetaucht. „Soeben wurde die Spezialoperation zur Befreiung des Bürgermeisters von Melitopol, Iwan Fedorow, aus der Gefangenschaft abgeschlossen“, sagte der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, am Mittwoch in einer Videobotschaft beim Nachrichtenkanal Telegram.

Nach Angaben des Stadtrats von Mariupol haben russische Truppen nun auch ein Theater bombardiert, das der Zivilbevölkerung zuletzt Schutz geboten hatte. Das Gebäude wurde zerstört, wieviele Todesopfer es gab ist unklar. Russland bestreitet den Angriff. Ebenfalls soll es einen Angriff von russischer Seite auf einen Flüchtlingskonvoi gegeben haben der die Stadt verlassen wollte. Hilfsorganisationen beschreiben die Zustände in der belagerten Stadt als Katastrophal

Update: 16.03.2022 um 15:51 Uhr

In einer außerordentlichen Sitzung heute Vormittag hat das Ministerkomitee im Rahmen des gemäß Artikel 8 der Satzung des Europarates eingeleiteten Verfahrens beschlossen, dass die Russische Föderation von heute an nach 26 Jahren Mitgliedschaft kein Mitglied des Europarates mehr ist. Das Gremium hatte vor gut zwei Wochen mit der Suspendierung der russischen Mitgliedschaft auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine reagiert. Diese Entscheidung galt als historisch. Zwischenzeitlich meldete sich die russische Regierung das sie aus diesem Gremium austreten wolle.

Von Anfang an galt es als umstritten das Russland überhaupt in die wichtigste europäische Organisation für Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie passt. Bei der Aufnahme in den Europarat hoffte man auf diesem Wege die Demokratisierung des Landes zu fördern. Anfang gelang dieses Vorhaben halbwegs, wurde aber mit der Zeit immer schlechter.

Anmerkung:
Der Europarat wacht über die Einhaltung der Menschenrechte in seinen 47 Mitgliedstaaten und ist kein EU-Gremium.

Der russische Präsident Wladimir Putin wirft dem Westen aufgrund der massiven Sanktionen vor, einen wirtschaftlichen Blitzkrieg gegen Russland zu führen. Seiner Ansicht nach werde dieser Plan nicht funktionieren. Er kündigte gleichzeitig tiefgreifende Veränderungen der russischen Wirtschaft an da die Inflation und Arbeitslosigkeit im Land steigen wird. Familien mit Kindern verspricht er staatliche Unterstützung.

Gleichzeitig warnen die USA Russland vor dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen, die Ukraine lehnt ein Neutralitätsmodell nach Österreichs und Schwedens Modell ab

Update: 16.03.2022 um 09.20 Uhr

Als erstes NATO Mitglied fordert nun Polen die Entsendung von Truppen in die Ukraine. Humanitäre und friedliche Hilfe leisten – ein Friedensmission  solle durchgeführt und von NATO Truppen geschützt werden. Andere Staaten, darunter Deutschland, lehnen das ab.

Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs sollen die russischen Angreifer bereits 40 % der Einheiten seit dem Einmarsch am 24. Februar 2022 verloren haben. Bei den Kämpfen sind allerdings auch die zivilen Verluste sehr hoch. Nach Angaben der Behörden sollen bereits über 2300 Zivilisten ums Leben gekommen sein..

Die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine gehen heute weiter.

Die russische Armee soll nach Angaben des ukrainischen Generalstabs bereits bis zu 40 Prozent der Einheiten verloren haben, die seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar an Kämpfen beteiligt waren. Auch die zivilen Verluste sind hoch. Alleine in Mariupol sind nach Behörden Angaben bereits mehr als 2300 Zivilisten ums Leben gekommen.
Heute wollen die Ukraine und Russland die Verhandlungen fortsetzen.

 

Hier finden Sie unseren Ticker für die Zeit vom 24.02.2022 (Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine bis 15.03.2022)hier bitte klicken

 

Offenbar haben es 20.000 Zivilisten geschafft aus der ukrainischen Hafenstadt Mariupol zu flüchten. Diese Informationen kamen aus Kiew. Zudem will Russland nach eigenen Angaben aus dem Europa Rat austreten.

Hinweis: Konfliktparteien als Quelle
Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

By CUH

2 thoughts on “Russland: Angriff auf die Ukraine – Update News im Ticker ….”

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