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Nachtrag 1 zur gemeinsamen Pressemitteilung von
Staatsanwaltschaft und Polizei Mönchengladbach

Mönchengladbach (ots)

Wie Staatsanwaltschaft und Polizei bereits am
Montagabend, 28. März, berichteten, hatte eine Zeugin am selbigen Nachmittag
gegen 16.25 Uhr einen toten Säugling in einem öffentlichen Müllbehälter an der
Ackerstraße / Ecke Carl-Diem-Straße aufgefunden.

Die Kriminalpolizei nahm in Form einer Mordkommission zusammen mit der
Staatsanwaltschaft die Ermittlungen auf. Mittlerweile gehen sie von einem
vorsätzlichen Tötungsdelikt aus und ermitteln nach wie unter Hochdruck, u.a. um
die Herkunft des Kindes zu bestimmen.

Bei dem Neugeborenen handelt es sich um ein Mädchen. Eine noch am späten
Montagabend durchgeführte rechtsmedizinische Untersuchung erbrachte das
Ergebnis, dass das Kind lebend zur Welt kam und an den Folgen von
Gewalteinwirkungen gestorben ist.

Der töte Säugling lag beim Auffinden in einer Einkaufstasche aus Kunststoff
verstaut in dem Mülleimer. Er könnte dort ebenso von einem Mann wie von einer
Frau abgelegt worden sein.

Es konnte bereits ermittelt werden, dass mit dieser Tasche in der Vergangenheit
vermutlich in der Kaufland-Filiale an der Straße „Reyerhütte“ eingekauft wurde.
Die Ermittler fragen: Wem ist dort oder im umliegenden Gebiet eine Person – ob
Mann oder Frau – mit einer solchen Tasche aufgefallen?

Die Mordkommission ermittelt weiterhin mit Hochdruck und unter Einbeziehung
weiterer Polizeidienststellen wie der Einsatzhundertschaft und der
Diensthundstaffel. Darüber hinaus bitten die Ermittler dringend Zeugen, die
möglicherweise tatrelevante Angaben machen können, sich zu melden:

Wer hat Kenntnis oder eine berechtigte Annahme über eine Frau bzw. ein
Elternpaar, das möglicherweise eine Schwangerschaft verdrängt und / oder
verborgen hat? Wer kennt jemanden, der vor kurzem ein Kind zur Welt brachte und
es bislang niemandem gezeigt wurde? Wem ist in dem Gebiet um den Auffindeort
etwas Verdächtiges aufgefallen? Wer hat dort jemanden mit einer solchen Tasche
gesehen? Hinweise bitte an die 02161-290.

Quelle:
Polizei Mönchengladbach
Pressestelle

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