Die KfW stockt ihr zinsverbilligtes Kreditprogramm zur Unterstützung von Städten und Gemeinden zur Unterbringung von Geflüchteten um 250 Millionen EUR auf. Das bereitgestellte Volumen beträgt somit insgesamt 500 Mio. EUR. Das Programm ist am 11. März gestartet und stößt auf eine hohe Nachfrage. Bereits wenige Tage nach Start des Programms lagen der KfW insgesamt 46 Kreditanträge mit einem Kreditvolumen von rund 235 Millionen EUR vor.
Der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Kreis Heinsberg, Wilfried Oellers, begrüßt die Entscheidung zur KfW-Mittelaufstockung: „Es ist ein sehr positives Signal an die Kommunen, dass die KfW sie bei der Aufnahme von Geflüchteten nicht im Stich lässt. Die KfW hat jetzt schnell gehandelt und stellt die finanzielle Unterstützung auf eine breitere Basis. Eine wegweisende Entscheidung, zumal Russlands zerstörerischer Krieg in der Ukraine in der Zukunft noch weitere starke Fluchtbewegungen auslösen wird.“
Die Details der Unterstützung sehen folgendermaßen aus: Die aufgestockte Sonderförderung für Kommunen läuft über das etablierte Programm IKK Investitionskredit Kommunen (208) und ist mit einem verbilligten Zinssatz ausgestattet, der aktuell bei minus 0,50 % liegt. Die Laufzeit des Sonderprogramms ist bis zum 31.12.2022 befristet, sofern das Programmvolumen nicht vorzeitig ausgeschöpft ist. Der maximale Kreditbetrag beträgt ab 22.03.2022 grundsätzlich 10 Mio. EUR.
Quelle: Büro Oellers