Mönchengladbach (ots)
Bei einem Verkehrsunfall auf der Duvenstraße hat am
Freitag, 11. März, um kurz nach 10 Uhr ein 64-jähriger Rollerfahrer
lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Ermittlungen nach einem zunächst
flüchtigen am Unfall beteiligten Autofahrer führten die Polizei schnell zu einem
79-jährigen Mann.
Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei waren Roller und Auto auf der
Duvenstraße in dieselbe Richtung unterwegs: Beide kamen aus Rheydt und fuhren in
Richtung Odenkirchen. Zwischen der Steinsstraße und dem Geistenbecker Ring
überholte der Autofahrer den Roller. Als er dabei nach dem Überholvorgang wieder
nach rechts einscherte, kam es zur seitlichen Kollision des Pkws mit dem Roller.
Dabei stürzte der 64-Jährige von seinem Kleinkraftrad. Durch die Kollision und
den Aufprall am Boden zog er sich lebensgefährliche Verletzungen zu.
Der Autofahrer setzte seine Fahrt danach zunächst fort, ohne anzuhalten und
auszusteigen, und entfernte sich in Richtung Wickrath, während Ersthelfer den
Rollerfahrer am Unfallort versorgten, bis Rettungskräfte eintrafen. Auch ein
Notarzt wurde hinzugerufen. Ein Rettungshubschrauber brachte den
Schwerstverletzten schließlich vom Unfallort in eine Spezialklinik. Er schwebt
zurzeit in Lebensgefahr.
Ermittlungen und Angaben von Zeugen führten die Polizei binnen kurzer Zeit zu
einem 79-jährigen Mann, der nun im Verdacht steht, mit seinem Auto den Unfall
verursacht und dabei eine fahrlässige Körperverletzung begangen zu haben. Ihm
wird außerdem Fahrerflucht vorgeworfen.
Die Polizei sperrte die Unfallstelle für die Dauer der Unfallaufnahme ab und
leitete den Verkehr um. Die Maßnahmen am Unfallort nahmen circa drei Stunden in
Anspruch. Ein Unfallsachverständiger wurde auch hinzugezogen. Die beiden am
Unfall beteiligten Fahrzeuge – den Roller und das Auto – sowie den Führerschein
des 79-Jährigen stellte die Polizei sicher.
Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.
Polizei Mönchengladbach