Im Rahmen des Programms #ichhelfemit unterstützen Kita-Helfer/innen die pädagogischen Kräfte in den Kindertageseinrichtungen während der Corona-Pandemie. Im letzten Jahr ermöglichte die NRW-Landesregierung die Weiterqualifizierung und damit die Aussicht auf eine dauerhafte Beschäftigung in einer Kita. Bildungs- und Familienministerium kündigten nun die Förderung von bis zu 1.000 weiteren praxisintegrierten Qualifizierungen in der Kinderpflege an.
„Die Kita-Helfer/innen sind eine enorme Entlastung und Stütze in der Krise. Sie sollen aber nicht nach getaner Arbeit ins Leere fallen“, erklärt der Heinsberger Stefan Lenzen. „Jedes Kind in unserem Land verdient die Chance auf beste Bildung. Dafür brauchen wir noch mehr engagiertes, liebevolles und vor allem gut qualifiziertes Personal. Die Menschen, die schon Erfahrungen gesammelt und uns in der Krisensituation unterstützt haben, verdienen die Chance zur Weiterqualifizierung“.
Ab dem Schuljahr 2022/2023 bieten landesweit weitere Berufskollegs den Bildungsgang ‚Staatlich geprüfte Kinderpflegerin‘/‘Staatlich geprüfter Kinderpfleger‘ an. Die Landesregierung fördert diese Qualifizierung im Zeitraum von 2022-2024 mit bis zu 32,6 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes. Insgesamt stehen somit 1.500 Plätze zur Verfügung.
Die praxisorientierte Ausbildung dauert zwei Jahre. Sie schließt mit der Berufsabschlussprüfung ab und ermöglicht den Erwerb des mittleren Schulabschlusses (Fachoberschulreife). Voraussetzung für die Teilnahme an der Qualifizierungsmaßnahme ist, neben der Freude an der Arbeit mit Kindern und Familien, ein Arbeitsvertrag mit dem Träger der jeweiligen Kita und mindestens ein Hauptschulabschluss. Bei entsprechenden Voraussetzungen besteht die Möglichkeit sich im Anschluss zur Erzieherin bzw. zum Erzieher weiterzubilden. Alle Informationen finden sich auf https://www.kita.nrw.de/personal-und-qualifizierungsoffensive. Fachliche Fragen zum Projekt können an quali-kinderpflege@mkffi.nrw.de gerichtet werden.
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Foto: Susanne Klömpges
FDP-Fraktion NRW