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Das NRW-Bauministerium hat die Zahlen der Wohnraumförderung 2021 vorgelegt. Demnach wurden im Kreis Heinsberg 38 Wohneinheiten durch öffentliche Mittel in Höhe von 4.170.000 Euro neu geschaffen. „Die NRW-Koalition hat die Mittel für die Wohnraumförderung nach dem Regierungsantritt 2017 erhöht. In diesem Jahr beträgt die Wohnraumförderung wieder 1,1 Milliarden Euro. So viel Geld stand in NRW noch nie für die Schaffung und Erhaltung von Wohnraum zur Verfügung“, erklärt der Heinsberger FDP-Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen.
Von den 38 Wohneinheiten wurden 35 im Mietwohnungsbau geschaffen und drei als Eigenheim. „Leider wurden die Mittel nicht zur Modernisierung bestehenden Wohnraums genutzt. Für eine älter werdende Gesellschaft wäre dies mit Blick auf die Barrierefreiheit aber dringend von Nöten“, so Lenzen, der auch sozialpolitischer Sprecher seiner Fraktion und Mitglied des Bauausschusses ist.

„Auch der Anteil an der Eigentumsförderung ist noch gering. Wir müssen ehrlich analysieren, wo es hakt: Werden nicht ausreichend Grundstücke zur Verfügung gestellt? Fehlt das Personal in den Bauämtern? Müssen wir Genehmigungsverfahren beschleunigen? Auch hier liefert die Digitalisierung eine Lösung. Warum können nicht alle Bauangelegenheiten online geregelt werden?“, fragt sich Lenzen. Ohne ausreichend Wohnraum im Kreisgebiet besteht die Gefahr, dass Menschen sich für einen anderen Kreis als (neuen) Wohnort entscheiden. „Das ist auch eine wirtschaftliche Frage, gerade in diesen Zeiten. Die Schaffung von Wohnraum ist mit Aufträgen an unsere Bauwirtschaft, an unsere Handwerker, verbunden. Wir müssen hier vor Ort nachbessern, damit wir weiter wachsen.“
Foto: Susanne Klömpges
Quelle: Büro Lenzen

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