Meerbusch; Jüchen (ots)
In der Nacht von Freitag auf Samstag (04./05.02.) hatten es Täter offenbar auf Geldautomaten in Meerbusch und Jüchen abgesehen.
An der Von Arenberg Straße in Bösinghoven kam es gegen 01:50 Uhr zur Sprengung eines Geldautomaten. Laut Zeugenaussage zerstörten mindestens drei dunkel gekleidete Täter den Automaten im Vorraum einer Bank mittels Sprengstoff und flüchteten im Anschluss mit einem dunklen PKW (ggfs. Audi oder Mustang) in unbekannte Richtung. Ob die Gesuchten Bargeld erbeuteten, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Der Geldautomat wurde durch die Detonation vollständig zerstört. Der Vorraum der Bank sowie davor geparkte Fahrzeuge wurden ebenfalls beschädigt.
Auch in Jüchen, an der Odenkirchener Straße, sprengten bislang unbekannte Täter gegen 02:45 Uhr den Geldautomaten einer Bankfiliale. Nach ersten Erkenntnissen flüchteten drei Personen mit einem Mercedes in Richtung Bundesautobahn A 44. Der Geldautomat, der Vorraum der Bank sowie vor dem Geldinstitut geparkte Fahrzeuge wurden auch in diesem Fall zerstört, bzw. beschädigt. Im Rahmen der Fahndung kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Streifenwagen und dem flüchtenden Täterfahrzeug. Im Zuge dessen wurde der Streifenwagen stark beschädigt und ein Polizist an der Hand verletzt. Die Frage nach der Tatbeute ist nunmehr Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen. Zur Unterstützung bei der Tatortaufnahme erschienen Spezialkräfte des Landeskriminalamtes NRW vor Ort.
Eine direkt eingeleitete Fahndung unter Einbindung starker Kräfte verlief bislang ohne Erfolg.
Das Kriminalkommissariat 14 hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und prüft auch einen möglichen Tatzusammenhang. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300 – 0 zu melden.
Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss