Der DEHOGA warnt ausdrücklich vor einer weiteren Verschärfung der Maßnahmen.
Der DEHOGA appelliert eindringlich an die Landesregierung keine 2G-plus-Regelung einzuführen! „Eine Regelung 2G-plus kommt faktisch einem Lockdown gleich“, so Christoph Becker, Geschäftsführer des DEHOGA Nordrhein.
Schon durch 2G hat sich die Anzahl der Gäste und von Veran- staltungen verringert – verbunden mit einem großen Umsatzverlust. Durch 2G-plus reduziert sich die Anzahl der Gäste nochmals deutlich.
Schon jetzt haben viele Betriebe des Gastgewerbes erhebliche Liquiditätsprobleme. Sie haben nur noch geöffnet, um ihre Mitarbeiter zu halten, obwohl sich dies wirtschaftlich nicht mehr rechnet. Zudem birgt eine freiwillige Betriebsschließung erhebliche Probleme bei der Geltendmachung staatlicher Hilfen (Überbrückungshilfe 4 und Kurzarbeitergeld).
Auch perspektivisch gibt es für das Gastgewerbe kein Licht am Ende des Tunnels. Keine Veranstaltungen, Tagungen und Kongresse, zudem fehlende Messen führen zu massiven Leerstän- den in den Hotels. Damit verbunden finden sich auch keine Touristen mehr ein. Die Straßen sind leer. Durch die staatlichen Sanktionen werden die Menschen wieder verstärkt in den häuslichen Bereich gedrängt, der nachweislich der größte Infektionsherd ist.
„Dagegen ist gerade das Hotel und Gaststättengewerbe erwiesenermaßen kein Treiber der Pandemie, hat aber seit
zwei Jahren die Hauptlast in der Pandemiebekämpfung zu tragen,“ so DEHOGA Geschäftsführer Thomas Kolaric.
Das Gastgewerbe, seine Unternehmer und Mitarbeiter, erbringen seit zwei Jahren erhebliche Sonderopfer für die Gesellschaft. Daher fordert der Dehoga dringend und schnellstens eine Aufstockung der staatlichen Finanzhilfen, zumal das Weihnachtsgeschäft ausgefallen ist und Karneval bereits abgesagt wurde.
Quelle:
DEHOGA Nordrhein
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