Mönchengladbach (ots)
Einem Polizisten fiel am frühen Sonntagmorgen,
10.10.2021, bei einer privaten Fahrt ein viel zu schneller Daimler Benz in der
Mönchengladbacher Innenstadt auf. Er informierte die Leitstelle und am Ende des
Einsatzes standen unter Anderem vier stark beschädigte Autos sowie ein
geflüchteter aber ermittelter mutmaßlicher Fahrer ohne Fahrerlaubnis.
Der Daimler fiel dem Polizisten gegen 5.45 Uhr auf. Er selber befuhr die
Bismarckstraße, als ihn dort das Fahrzeug mit geschätzten über 100 km/h
überholte. Er informierte die diensthabenden Kollegen, die sich sofort in die
Fahndung begaben.
Der Daimler bog sehr zügig in die Regentenstraße ab und verunfallte dabei mit
zwei geparkten Autos. Diese wurden dadurch zwar stark beschädigt, dennoch
flüchtete er weiter in die Lützowstraße. Hier verunfallte er erneut und
beschädigte dabei ein weiteres geparktes Auto. Der Daimler stand, ebenfalls
stark beschädigt, in der Nähe.
Noch vor Ort konnten die Beamten ermitteln, dass mehrere Personen das Auto
fluchtartig verlassen hatten und in ein Haus an der Regentenstraße gerannt
waren. Die Polizisten ermittelten und stellten den mutmaßlichen Fahrer, der die
Angaben seiner Personalien verweigerte.
Die Beamtinnen und Beamten nahmen ihn mit zur Wache. Ein Alkoholvortest brachte
ein deutlich positives Ergebnis zum Vorschein, sodass ihm Blutproben entnommen
wurden. Nach erfolgter Identifizierung des 23-jährigen Mönchengladbachers
stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist.
Ihm wurde das Führen fahrerlaubnispflichtiger Fahrzeuge untersagt. Nach dem
Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Wache verlassen.
Den stark beschädigten Daimler stellten die Beamten vor Ort sicher. Insgesamt
entstand durch die beiden Unfälle ein hoher Sachschaden.
Den 23-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens
ohne Fahrerlaubnis, der Verkehrsunfallflucht und der Trunkenheit am Steuer.
Polizei Mönchengladbach