Die NRW-Koalition aus FDP und CDU will die Strukturen der Kriminalpolizei (KriPo) stärken. Beide Fraktionen haben dazu einen Antrag in den Landtag eingebracht. Im Rahmen einer Studie soll die aktuelle Belastungssituation erforscht werden. Personell soll die KriPo durch Zuweisung von zehn Prozent der neuen Polizeikommissare gestärkt werden. Stellen für Regierungsbeschäftigte sollen im kommenden Jahr vorrangig für die Bereiche IT und Finanzermittlungen zur Verfügung gestellt werden.
„Wir sind angetreten NRW sicherer zu machen. Seit Regierungsantritt haben wir die Stellen für Kommissaranwärterinnen und -anwärter sowie Verwaltungsbeschäftigte in der Polizei erhöht. Alleine im Kreis Heinsberg konnten so über 27 Stellen zusätzlich geschaffen werden“, erklärt der Heinsberger FDP-Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen. „Mit dem aktuellen Antrag wollen wir unserer Kriminalpolizei den Rücken stärken.“
Die belastungsbezogene Kräfteverteilung sieht für 2021 zusätzliche 8,17 Stellen für die Kreispolizeibehörde vor. „Wir rüsten unsere Polizei technisch und personell besser aus. Mit Wirkung: Die Kriminalität ist auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren“, freut sich Lenzen. „Der nächste Schritt ist die Stärkung der Kriminalpolizei. Wir wollen unsere Heimat noch sicherer machen.“
Der Antrag (Drucksache 17/15263) von FDP und CDU wurde am Donnerstag im Landtag beraten und abschließend beschlossen.
Foto: Susanne Klömpges
Quelle: FDP-Fraktion NRW