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Wegberg-Wildenrath (ots)

Am 30. September (Donnerstag) wurde durch ein Ehepaar über eine Internetplattform ein Produkt zum Verkauf angeboten. Daraufhin wurde das Paar durch eine unbekannte Person mittels einer WhatsApp-Nachricht kontaktiert und auf eine Internetseite verwiesen, um die Abwicklung des Kaufes einzuleiten. Diese Internetseite erweckte den Anschein, mit der Ursprungsseite in Zusammenhang zu stehen. Erst im weiteren Verlauf war für die Geschädigten erkennbar, dass es sich um einen Betrug handeln könnte. Der Versuch einer neuerlichen Kontaktaufnahme mit dem vermeintlichen Käufer schlug fehl. Am Folgetag mussten die Verkäufer feststellen, dass von ihrem Konto mehrmals unberechtigt Geld abgebucht wurde. Durch die Sperrung der Karten und die Rückbuchung des Geldes konnte ein weiterer finanzieller Schaden verhindert werden.

Die Täter schicken fingierte E-Mails oder Links (so genanntes „Phishing“) und führen ihr Gegenüber dadurch auf professionell gestaltete Internetseiten, wo persönliche sensible Daten eingegeben werden sollen.

Die Polizei rät Ihnen:

– Wickeln Sie Ihre Verkäufe grundsätzlich auf der Internetseite
ab, auf der Sie Ihre Waren auch zum Kauf angeboten haben.
– Folgen Sie Aufforderungen, Programme herunterzuladen oder durch
das Anklicken von Links auf eine andere Internetseite zu
wechseln nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei oder Seite
auch auf der Internetseite des jeweiligen Unternehmens finden.
– Im Zweifel informieren Sie sich – bevor Sie auf einen Link
klicken – beim Kundenservice der jeweiligen Plattform, ob es
sich um eine vertrauenswürdige Seite handelt.
– Wenn Sie ähnliches erlebt und das Gefühl haben, Sie könnten
Betrügern aufgesessen sein, halten Sie ihre Kontobewegungen noch
regelmäßiger im Blick, um unberechtigte Abbuchungen
schnellstmöglich zurück buchen zu lassen.
– Sind Sie dennoch Opfer eines Betrugs geworden, erstatten Sie
umgehend eine Anzeige bei der Polizei.

Kreispolizeibehörde Heinsberg