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Heinsberg

Menschen erfahren auf vielfältige Weise Ausgrenzung, etwa aufgrund von Krankheit oder Behinderung, wegen Armut, Obdachlosigkeit, Religion, sexueller Ausrichtung oder Hautfarbe. Die Lebenshilfe Heinsberg und die DeinWerk gGmbH, eine Werkstatt für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung oder Behinderung, haben eine Parkbank entworfen, die rechts keine Sitzfläche hat und die auf der verlängerten Rückenlehne die Aufschrift „Kein Platz für Ausgrenzung“ trägt. Als Raum- und Diskussionsobjekt wurde die „Bank gegen Ausgrenzung“ bereits an mehreren öffentlichen Orten aufgestellt. Bis zum 11.10.2021 befindet sich eine Bank im Rathaus-Foyer in Heinsberg. Eine Videodokumentation über das Projekt zeigt Fotos und Statements von Menschen, die auf der Bank Platz genommen haben.

Zur Präsentation an öffentlichen Orten hat die Schreinerei der Deinwerk gGmbH eigens eine Vorrichtung konstruiert, die die Bank mit einem Großbildmonitor kombiniert. Heinsbergs Bürgermeister Kai Louis nahm als erster auf der Bank Platz: „Ich freue mich über die Präsentation hier im Rathaus, denn wir in Heinsberg stehen für eine offene und vielfältige Gesellschaft als Fundament gleichberechtigten Zusammenlebens.“

Foto: Georg Kohlen / Lebenshilfe