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Verbraucher wünschen sie verstärkt, Discounter werben mit ihnen, lokale Betriebe bieten sie an: Lebensmittel aus der Region. Doch unter welchen Rahmenbedingungen arbeiten und mit welchen Erschwernissen kämpfen die Erzeuger? Diesen Fragen sind Vertreter der FDP bei einem Besuch am Geflügelhof Kresken nachgegangen.

Die Bundestagskandidaten Laura Jacobsen-Littig (Düren) und Alexander Dorner (Heinsberg), sowie der Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen und der Fraktionsvorsitzende der FDP Wegberg Heinz Nießen durften sich bei ihrem Besuch ein Bild der betriebenen Haltungsformen und der Arbeitsabläufe machen und haben sich die Sorgen und Anregungen des Familienbetriebs angehört.

Heike und Stefan Kresken vom gleichnamigen Hof in Wegberg-Uevekoven stellten ihren Betrieb vor und schilderten ihre Erfahrungen. Der Kreskenhof wurde 2001 im Rahmen einer Umsiedlung aus Mönchengladbach in Uevekoven aufgebaut. Neben der Landwirtschaft betreiben die Eheleute einen Hühnerhof. Neben den Eiern aus Boden- und Freilandhaltung werden Kartoffeln, regionales Gemüse, Obst und Plätzchen auf Wochenmärkten, aber auch mit einem Verkaufswagen, der die Kunden vor Ort aufsucht direkt vermarktet. Ein Verkaufsautomat rundet das Angebot ab. Derzeit werden auf dem Hof ca. 2.600 Hühner gehalten.

„Die Landwirte sind unzufrieden mit der Politik der großen Koalition im Bund. Für uns Freie Demokraten ist klar, die Leistung der Landwirte verdient Anerkennung von Politik und Gesellschaft. Unsere Landwirtschaft ist ein zentraler Partner beim Natur-, Klima- und Tierschutz. Auf Initiative unserer Landtagsfraktion hat der NRW-Landtag die Enquete-Kommission ‚Gesundes Essen. Gesunde Umwelt. Gesunde Betriebe.‘ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit externen Experten wollen wir über die Zukunft der Landwirtschaft diskutieren, Handlungsfelder definieren und Lösungen aufzeigen. Die Landwirtschaft ist unverändert ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in unserer Region. Statt Bürokratie braucht unsere Landwirtschaft faire Arbeitsbedingungen.“, so Stefan Lenzen.

„Ich bin der Familie Kresken sehr dankbar, dass sie uns diesen Einblick ermöglicht hat.“, meinte Alexander Dorner. Als Politiker sei es sehr wichtig die Auswirkungen der getätigten Entscheidungen vor Ort zu sehen und die Sorgen und Nöte der Betroffenen aufnehmen zu können. So habe er auch heute viele Eindrücke mitnehmen können, die er in seine künftigen Entscheidungen einfließen lassen kann. „Speziell die Interessen von kleineren Familienbetrieben wie dem Geflügelhof Kresken müssen gehört werden, denn es ist wichtig die Vielfalt in der Landwirtschaft aufrecht zu erhalten. Ich möchte auch weiterhin ermöglichen, dass sowohl kleinere als auch größere Landwirte Teil unserer Nahrungsversorgung sein können.“

Foto: Peer Schwiders
Quelle: FDP

By CUH