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Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration fördert Projekte von Migrantenselbstorganisationen (MSO). Für die Jahre 2021 und 2022 stehen insgesamt 2,2 Millionen Euro zur Verfügung. Als einzige Organisation aus dem Kreis Heinsberg erhält der für sein vielfältiges Engagement mehrfach ausgezeichnete Sport- und Bildungsverein AS-KA-DO e.V. aus Hückelhoven 29.928 Euro für das Projekt ‚Young Minds – Politische Meinungsbildung und Partizipation‘.

„Migrantenselbstorganisationen sind Brückenbauer und leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration von Menschen mit Einwanderungsgeschichte in unsere Gesellschaft. Sie haben eine Vorbildfunktion für Neueingewanderte und können diese auf eine ganz andere Art und Weise erreichen, wie staatliche Stellen dies nicht können“, erklärt Stefan Lenzen, Heinsberger FDP-Landtagsabgeordneter und integrationspolitischer Sprecher seiner Fraktion.

Als Vertreter von AS-KA-DO e.V. empfing Stefan Lenzen den stellvertretenden Vorsitzenden Kaan Cevahir und Sarah Rottmann im Landtag NRW. Im Gespräch skizzierte Projektleiter Kaan Cevahir das innovative Konzept des Projektes für politische Bildung junger Menschen mit und ohne Einwanderungsgeschichte im Alter von 16-34 Jahren. Sarah Rottmann, Designbeauftragte des Vereins, stellte das Corporate Design des Projektes vor. Präsentische Veranstaltungen gemeinsam mit den Jugendlichen sollen ab September stattfinden. ‚Young Minds‘ bietet eine Themenreihe mit Vorträgen und digitalen Informationsformaten an, lädt Politiker und Experten zur Diskussion ein und ermöglich in sogenannten Meinungsparlamenten einen Austausch von Ansichten. Alle Infos rund um das Projekt finden sich auf www.askado.de/young-minds wie auch auf diversen Social-Media-Kanälen.

„Politische Diskurse ziehen – trotz ihrer Relevanz und Aktualitätsbezogenheit – nicht selten an jungen Menschen vorbei – gewiss mit Auswirkungen auf ihre Meinungsbildung zu politischen Fragestellungen, gar auf ihr Verhältnis zur Politik. Mit „Young Minds“ möchten wir sie an aktuelle politische und gesellschaftliche Themen heranführen und erproben hierbei ein spannendes, geradezu innovatives Format politischer Bildung“, so Cevahir, der ein sieben-köpfiges Projektteam um sich herumhat.

Die mit Abstand meisten MSO-Projekte wurden zum Schwerpunkt ‚Maßnahmen von und für geflüchtete Menschen‘ bewilligt, gefolgt von ‚Maßnahmen gegen Diskriminierung und Rassismus‘ sowie ‚Maßnahmen zum Wertedialog und zur Stärkung der politischen Bildung‘.

Quelle:
Verein

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