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Der 21. März war der „Internationale Tag des Clusterkopfschmerzes“. Der Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppe CSG e.V. nutzt diesen Tag jedes Jahr, um auf diese Krankheit hinzuweisen.
Betroffene erleben unvorstellbare Kopfschmerzen im Bereich der Augen. Die Schmerzen einer Cluster-Kopfschmerz-Attacke gehören zu den stärksten für den Menschen vorstellbaren Schmerzen. Die Attacken tauchen tagesrythmisch -meist zur gleichen Tages- und Uhrzeit- auf und können durch Schmerzmittel nicht behandelt werden. Therapieansätze gibt es zwar, allerdings ist noch zu wenig über diese Krankheit bekannt.

Der Bundestagsabgeordnete des Kreises Heinsberg, Wilfried Oellers, steht im kontinuierlichen Austausch mit der CSG e.V. und deren Generalsekretär Jakob Terhaag. Oellers: „Über die Jahre konnten schon mehrfach Gespräche zwischen der CSG e.V. und der ministerialen Eben der zuständigen Bundesministerien geführt werden. Cluster-Kopfschmerz-Patienten leiden an einer Krankheit, die nicht so häufig und bekannt ist. Ihre Teilhabe am sozialen Leben ist oftmals sehr eingeschränkt. Deshalb ist es wichtig, ihre Belange in das öffentliche und politische Bewusstsein zu rücken.“

Die CSG e.V. kümmert sich nicht nur um die medizinischen Belange der Krankheit, sondern auch um die sozialen Probleme der Betroffenen. Welchen Grad der Behinderung (GdB) erlangen Betroffene? Welche Möglichkeiten der Teilhabe gibt es? Welche medizinische Versorgung wird gebraucht, und wie wird sie geregelt?

In einer gemeinsamen Videokonferenz mit der Parlamentarischen Staatssekretärin Kerstin Griese vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) konnten Oellers und Terhaag die Belange der CSG e.V. vortragen und den Blick auf die sozialen Folgen dieser Krankheit auf sozialpolitischer Ebene im Bundesministerium für Arbeit und Soziales schärfen.

„Dies alles sind Fragen“, so der Vorsitzende der CSG e.V., Jakob Terhaag, „die einer Antwort bedürfen um Klarheit für die betroffenen Patienten zu schaffen. Und diese Fragen wollen wir in den Fokus der Politik rücken. Deshalb sind wir sehr dankbar, dass diese Videokonferenz mit der Staatssekretärin Griese zustande gekommen ist.“

Quelle:
Büro Oellers
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