Betrug mit Inkasso Schreiben
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Betrug mit Inkasso Schreiben

Heinsberg (ots)

Eine 68-jährige Frau aus Heinsberg erhielt am 14. Dezember das
Schreiben eines Inkasso Unternehmens, dass sie sofort 790 Euro zahlen solle.
Alternativ wurde eine „Vergleichszahlung von 290 Euro angeboten. Die Seniorin
erkannte den Betrug und zahlte den geforderten Betrag nicht. Eine Woche später
erhielt sie per Post eine sogenannte „Anklageschrift“, die angeblich von der
Staatsanwaltschaft stammte.

Das Schreiben sah sehr offiziell aus. Allerdings war
eine falsche Telefonnummer der angegebenen Staatsanwaltschaft eingetragen, eine
falsche Anschrift und eine falsche E-Mail Adresse. Dies erkannte die
Heinsbergerin sofort und erstattete Anzeige. In dem gefälschten Schreiben
versuchen die Betrüger Druck aufzubauen, indem sie der Empfängerin suggerieren,
sie sei Beschuldigte einer Betrugsstraftat.

Ähnliche Schreiben haben auch im
süddeutschen Raum mehrere Betroffene erhalten. Wer ebenfalls einen ähnlichen
Brief oder eine Mail erhalten hat, an deren Echtheit Zweifel bestehen, wird
gebeten, sich unter der Telefonnummer 02452 920 0 beim zuständigen
Kriminalkommissariat der Polizei in Hückelhoven zu melden.

Quelle: Kreispolizeibehörde Heinsberg
Foto: Uwe Heldens / westreporter

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