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Geilenkirchen

Ein brennender Kellerverschlag in einem Mehrfamilienhaus machte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst notwendig. Kurz vor Mitternacht wurde der Leitstelle ein vermutlicher Kellerbrand in der Geilenkirchener Goethestraße gemeldet. Umgehend wurden die Kräfte der Feuerwehr Geilenkirchen sowie ein Rettungswagen dorthin entsendet. Vor Ort bestätigte sich die Meldung, beim Eintreffen der Feuerwehr drang bereits dichter Rauch aus dem Keller, unter anderem auch in den Treppenraum sowie in einige Wohnungen des Gebäudekomplexes. Einige Bewohner konnten ihre Wohnungen eigenständig verlassen.

Umgehend wurde mit der Rettung der weiteren Personen durch mehrere Trupps der Feuerwehr unter schwerem Atemschutz, sowie über die Drehleiter begonnen. Zeitgleich wurde ein Löschangriff im Keller vorgenommen. Weiterhin wurde das gesamte Nachbargebäude auf Raucheintritt kontrolliert.

Aufgrund der Vielzahl der zu betreuenden Personen wurde ebenfalls der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie die leitende Notärztin des Kreises Heinsberg zusammen mit weiteren Rettungs- und Krankentransportwagen zur Einsatzstelle entsendet. Insgesamt wurden rund 30 Personen durch den Rettungsdienst gesichtet. Glücklicherweise wurde jedoch kein Transport in ein Krankenhaus notwendig. Auch wenn das Feuer durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr rasch unter Kontrolle war dauerten umfangreiche Lüftungsmaßnahmen noch rund zwei Stunden später an. Wegen des Schadens an der technischen Gebäudeausrüstung konnten die Wohnungen jedoch in der Nacht nicht erneut durch die Bewohner bezogen werden. 23 Personen wurden durch Feuerwehr und Verwaltung temporär untergebracht.

Im Einsatz waren die Löscheinheiten Geilenkirchen, Süggerath, Gillrath-Hatterath, Teveren, Tripsrath-Niederheid und der Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Geilenkirchen mit insgesamt 57 Einsatzkräften, der Rettungsdienst des Kreises Heinsberg mit 10 Einsatzkräften, sowie Kräfte des Verbandswasserwerks, des Gasnetzbetreibers RegioNetz und des Stromnetzbetreibers NEW. Auch der erste Beigeordnete der Stadt Geilenkirchen, Herbert Brunen, machte sich vor Ort ein Bild von der Lage und koordinierte die Unterbringung der Mieter.

Zur Brandursache gibt es noch keine sicheren Erkenntnisse. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle: Feuerwehr Geilenkirchen
Foto: Lars Speuser / Feuerwehr Geilenkirchen

By CUH