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Mönchengladbach (ots)
Nach einem Feuerwehr-Einsatz am Dienstag, 2. Juni, in
der Polizeiwache in Rheydt an der Vierhausstraße konnte am Mittag eine erste
Entwarnung gegeben werden: Nach einer Bewertung der Feuerwehr vor Ort handelt es
sich nach jetzigem Erkenntnisstand bei einer verdächtigen Substanz aller
Wahrscheinlichkeit nach nicht um einen gefährlichen Stoff. Für eine
weitergehende Untersuchung wurde das Landeskriminalamt eingeschaltet.
Die Polizei Mönchengladbach war am Morgen in Rheydt im Einsatz, nachdem in einem
Bürogebäude ein verdächtiger Umschlag in einem Briefkasten entdeckt worden war.
Polizeibeamte stellten den Fund sicher.
Die alarmierte Feuerwehr Mönchengladbach war mit einem rund 50-köpfigen Aufgebot
im Einsatz, zu dem neben den Zügen der Feuerwachen 3 und 2 auch die Technik- und
Logistik-Komponente mit dem ABC-Zug gehörte. Die Polizei sperrte für die Dauer
des Feuerwehr-Einsatzes in der Polizeiwache an der Vierhausstraße einen
Teilabschnitt der Wickrather Straße im Bereich des Rheydter Bahnhofs.

Unter ABC-Schutzmaßnahmen bargen Feuerwehrkräfte die verdächtige Substanz samt
Umschlag aus dem Polizeigebäude. Mit Hilfe eines Messgerätes samt Lasertechnik
ergab eine erste Untersuchung vor Ort, dass es sich bei dem in dem Umschlag
gefundenen weißen Pulver selbst um eine unbedenkliche Substanz (Maisstärke)
handelt, die wahrscheinlich nicht mit einer gefährlichen Substanz versetzt war.
Diese erste Einschätzung soll nun aber in einer Labor-Untersuchung des LKA eine
abschließende Bestätigung finden.
Die Feuerwehr Mönchengladbach nahm mit Blick auf eine mögliche Kontamination
sicherheitshalber sowohl in der Polizeiwache als auch am Fundort des
Briefumschlages Reinigungsarbeiten mit Desinfektionsmitteln vor.
Die Polizei Mönchengladbach hat die Ermittlungen nach dem Absender des
verdächtigen Umschlags aufgenommen. Hinweise in diesem Fall werden erbeten unter
der Rufnummer 02161-290.
Polizei Mönchengladbach

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