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In der Plenarwoche im März war das COVID-19 Coronavirus das bestimmende Thema der Reden und Debatten. Die leeren Besucherränge im Plenarsaal waren nur eine der mahnenden Erinnerungen an das grassierende Thema Corona. Die Landesregierung gab als Auftakt der Plenarwoche einen Bericht zum aktuellen Stand der Ausbreitung des Virus.

Thomas Schnelle, der Abgeordnete aus dem am stärksten betroffenen Kreis Heinsberg, hielt hierzu einen Redebeitrag, in dem er die besondere Situation im Kreis und die Probleme darstellte.

 

 

Einen Augenmerk legte er auf die Stigmatisierung der Bürgerinnen und Bürger des Kreises Heinsberg.In den sozialen Netzwerken wird uns die Schuld gegeben, dass das rheinische Derby ohne Zuschauer stattfindet. Leute werden in Betrieben nach Hause geschickt, nur weil sie mit Personen aus dem Kreis Heinsberg Kontakt hatten oder hier zu Besuch waren. Den Unternehmen und Handwerkern aus dem Kreis Heinsberg werden die Aufträge gekündigt, nur weil sie aus unserem Kreis kommen. Viele Firmen sind in ihrer Existenz bedroht. Man fühlt sich zwischenzeitlich wie in Nord-Korea“, so Schnelle in seiner Rede. Und weiter:„Wir tragen im Kreis Heinsberg derzeit die Hauptlast der Virus-Bekämpfung und fordern dafür auch Solidarität und Unterstützung.“

Die Abgeordneten Bernd Krückel und Thomas Schnelle sprachen und telefonierten mit verschiedensten Akteuren aus Wirtschaft und Regierung, um die Lage vor Ort zu verbessern. Neben dem Wirtschaftsministerium, Kommunalministerin Ina Scharrenbach und Ministerpräsident Armin Laschet, führten die Abgeordneten Gespräche mit Wirtschaftsvertretern aus dem Kreis Heinsberg, sowie Unternehmen und Banken, um die Wirtschaft im Kreis Heinsberg zu stützen.

Neben den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen, aufgrund derer vom Kreis Heinsberg nun Stärke abverlangt wird, konnte Thomas Schnelle im Düsseldorfer Landtag zudem auf eine weitere drängende Lage aufmerksam machen.

Mit einem #hsbestrong T-Shirt unter dem Sakko zeigte sich der Abgeordnete in Gesprächen und Terminen, um auch auf den kleinen Ben Herrmann aufmerksam zu machen, der dringend auf Hilfe angewiesen ist, um vor Ende des Jahres ein Medikament gegen Muskelatrophie erhalten zu können.

Bildunterschrift: Thomas Schnelle mit dem Charity-TShirt vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen

Bildrechte: CDU-Fraktion NRW

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