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Kreis Düren (ots)
Regelmäßig berichtet die Polizei Düren über
Wohnungseinbrüche im Kreisgebiet und der damit verbundenen Spurensicherung.
Für die Betroffenen ist es oftmals ein Schock: Unbekannte sind in die Wohnräume
eingedrungen, haben diverse Behältnisse geöffnet und Wertsachen gestohlen.
Wählen die Geschädigten dann den Notruf, bekommen sie immer den Hinweis, nicht
mit dem Aufräumen anzufangen, sondern damit zu warten, bis Spuren gesichert
wurden. Dass dieses durchaus seinen Sinn hat, zeigen folgende Beispiele:
Bei einem Tageswohnungseinbruch in Inden im November 2017 sicherten die
Kriminalbeamten Spuren. Diese konnten nun einem 32-jährigen Slowenen zugeordnet
werden. Dieser steht aktuell im Verdacht, als reisender Täter mehrere gleich
gelagerte Einbrüche in Nordrhein-Westfalen begangen zu haben. Sein Aufenthalt
ist derzeit unbekannt. Der Erlass eines Untersuchungshaftbefehls wurde angeregt.
Gleich zwei Einbrüche, einer in Heimbach im Januar 2017 und einer in Kreuzau im
Juli 2018, werden einem 41-jährigen Deutschen angelastet. Ein Abgleich von
vorgefundenen Tatortspuren mit Personen in der DNA-Analyse-Datei brachte den
entscheidenden Treffer. Da auch sein Wohnort derzeit unbekannt ist, wird
gleichfalls der Erlass eines Untersuchungshaftbefehls angeregt.

Aufgeklärt wurde auch ein Tageswohnungseinbruch in Düren. Im März 2019 brach ein
Mann in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus ein. Es konnte auswertbares
DNA-Material gesichert werden. Einen sogenannten Personen-Spur-Treffer dazu gab
es nicht in der hiesigen, sondern in der rumänischen Datenbank. Auf Anfrage des
zuständigen Kommissariats in Düren werden die rumänischen Behörden nun die
Personalien des Tatverdächtigen übermitteln. Anschließend können hier die
weiteren Ermittlungsschritte und Fahndungsmaßnahmen eingeleitet werden
Quelle:
Polizei Düren
Pressestelle

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