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Düren (ots) 
Die kriminaltechnische Auswertung von Spuren brachte jüngst den
Beweis, dass ein 38 Jahre alter Mann für mindestens elf Einbruchsdelikte in
Düren verantwortlich ist. Er sitzt bereits in Strafhaft.
Immer wieder wird die Polizei zu Tatorten gerufen, an denen Unbekannte in
Wohnhäuser einbrechen. Nicht selten gelangen sie durch eine unzureichend
gesicherte Eingangstür in Mehrfamilienhäuser und dort in die Keller, wo sie sich
meist unbeobachtet an den dortigen Räumen der Mieter zu schaffen machen. Wird
ein solcher Einbruch entdeckt, rufen die Geschädigten die Polizei, die zur
Spurensuche ausrückt. Sichergestelltes Spurenmaterial wird durch das LKA NRW
untersucht und falls erfolgversprechend auch auf DNA-Spuren getestet. Die
Testergebnisse lassen mitunter einige Zeit auf sich warten, doch die Rückmeldung
zu einem solchen hat nun einen eindeutigen Treffer ergeben:
Einem 38 Jahre alten Mann, der sich zeitweise auch ohne festen Wohnsitz in Düren
aufgehalten hat, konnten anhand ausgewerteter Spuren elf Einbruchstatorte sicher
nachgewiesen werden. Der Einbrecher hatte sich in 2018 und 2019 unter anderem im
Bretzelnweg, an der Tivolistraße und im Kömpchen in die Kelleretage von
Wohnhäusern begeben und dort nach Diebesgut gesucht. Der Täter wurde
zwischenzeitlich bereits wegen anderer, gleichgelagerter Taten zu einer
Haftstrafe verurteilt, die er in einer Justizvollzugsanstalt in Köln absitzt.
Die ihm nun neuerlich nachgewiesenen Taten werden Bestandteil eines weiteren
Verfahrens werden.

Vor dem Hintergrund dieses Falls möchte die Polizei noch einmal folgende
Hinweise geben: Lassen Sie die Eingangstür zu Mehrfamilienhäusern nicht offen
stehen. Sicherheit muss hier im Sinne aller Bewohner des Hauses  Vorrang vor
Bequemlichkeit haben. Sollten Sie Opfer eines Einbruchs geworden sein, verändern
Sie am Tatort nichts, bis die Kriminalpolizei zur Spurensuche und -sicherung bei
Ihnen war. Auch vermeintlich kleine Spuren können zu Identifizierung von Tätern
beitragen.
Quelle:
Polizei Düren

By CUH