Kerpen Manheim
Freuen dürfen sich dann nun die Freunde des Kartsport und Michael Schumacher Fans. Die legendäre Kartbahn in Kerpen Manheim – einst Eigentum von Rennlegende Michael Schumacher – wird nicht dem Braunkohletagebau weichen müssen. Bis vor kurzem drohte dem Erftlandring der Abriss durch die RWE Braunkohle Bagger.
Für den geplanten Braunkohleabbau am Hambacher Forst hatte RWE weite Teile in dieser Region aufgekauft, darunter befand sich auch das Gelände der Kartbahn. Nun besteht die Möglichkeit für die Familie Schumacher, als auch für den Kartclub, die Kartbahn zurückkaufen zu können.
Laut des RWE Pressesprecher Guido Steffen sieht die Planung vor den Restbereich der Steinheide – einer alten Kiesgrube in der sich der Erftlandring befindet – nicht für den Tagebau in Anspruch zu nehmen und man geht davon aus die Kartbahn erhalten zu können. Noch vor wenigen Wochen hörte man vom RWE Konzern das die Erhaltung der Kartbahn keine Priorität habe.
Auf dieser Strecke fuhren bereits viele Kartfahrer die sich heute einen Namen in der Formel 1 gemacht haben. Ayrton Senna, Christian Fittipaldi, Sebastian Vettel, Nick Heidfeld, Mika Häkkinen, Michael und Ralf Schumacher um nur einige zu nennen.
Aber auch im Kreis Heinsberg wird sich ein Kartfahrer sicherlich freuen. Colin Corsten aus Wassenberg, der aus dem Amateurbereich auch schon Rennen in der Profiliga gefahren ist, trainiert regelmäßig auf seiner „Hausstrecke“ – dem Erftlandring.
Fotos / Bericht:
Heldens / westreporter