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Ein Blick aus der Luft auf die Konzentrationsfläche im Birgeler Urwald – hier sollen vier 240 Meter hohe Windkraftanlagen entstehen.

Wassenberg

Derzeit gibt es einen Streit um die Errichtung von insgesamt vier Windkraftanlagen die im Birgelener Wald errichtet werden sollen. Die Bürgerinitiative „Rettet den Birgeler Urwald“ hatte hierzu einen Normenkontrollantrag gestellt.

Auf der letzten Ratssitzung teilte der Wassenberger Bürgermeister Manfred Winkens mit, das die Bürgerinitiative diesen Antrag zurückgezogen hat. Vorab hatte der zuständige Senat des Oberverwaltungsgerichtes NRW dem Bevollmächtigten der Bürgerinitiative mitgeteilt den Antrag gestellten Antrag durch einen Beschluss als unzulässig zu verwerfen. Das Verfahren wurde eingestellt – die Kosten tragen die Antragsteller.

Auf der Internetseite des Kreises Heinsberg liegen die Pläne zu den vier Windkraftanlagen öffentlich aus. Ein privater Investor möchte diese Anlagen, mit einer Höhe von 240 Metern auf der ausgewiesenen Konzentrationsfläche im Birgelener Wald, gleich an der Stadtgrenze zu Wegberg errichten. Die Kosten werden rund 15 Millionen Euro betragen.

Neben der Bürgerinitiative sieht auch die Stadt Wegberg die Anwohner in Dalheim und Wildenrath benachteiligt und hat bereits eine Klage angekündigt wenn der Kreis Heinsberg das Projekt genehmigt.

Auch bei Niederkrüchten / Elmpt – im Kreis Viersen wurde eine Konzentrationsfläche für ebenfalls vier Windkrafträder ausgewiesen. Bei diesem Projekt gibt es Gegenwind aus den benachbarten Niederlanden. Die Gemeinde Herkenbosch sieht den Nationalpark Meinweg, der in unmittelbarer Nähe zu diesem Bauvorhaben liegt gefährdet.

 

Foto / Bericht:
Heldens / westreporter

 

 

 

 

 

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